#1 Rechtsextreme Demonstrationen

#1 Rechtsextreme Demonstrationen

Von Pegida zu den Freien Sachsen
32 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Gemessen an der Zahl der Einwohner*innen haben 2023 in keinem
anderen Bundesland so viele rechtsextreme Demonstrationen
stattgefunden wie in Sachsen. Mit der Gründung der Protestbewegung
„Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“
(Pegida) Ende 2014 wurden zunehmend größere Menschenmassen
mobilisiert und rechte Einstellungsmuster unverhohlen auf die
Straße getragen. Damit ist der sogenannte „Rechtsruck“ in Sachsen
und insbesondere in Dresden deutlich sichtbar geworden. Heute
werden rechtsextreme Demonstrationen im Freistaat besonders von
Akteuren der neonazistischen Kleinstpartei Freie Sachsen geprägt.
Welche Bedeutung haben die Demonstrationen für die Entwicklung der
extremen Rechten in Sachsen? Worin liegt ihr
Mobilisierungspotential? Welche Antworten könnten und sollten
Politik und Zivilgesellschaft darauf haben? Darüber haben wir mit
Michael Nattke (Kulturbüro Sachsen e.V.) gesprochen. Michael Nattke
ist Geschäftsführer des Kulturbüro Sachsen e.V., Journalist und
Autor. Er hat Politikwissenschaften, Soziologie und
Wirtschaftspädagogik studiert. Seit 2002 beschäftigt er sich mit
Rechtsextremismus. Im März 2024 veröffentlichte er gemeinsam mit
Johannes Kiess das Buch: Widerstand über alles: Wie die Freien
Sachsen die extreme Rechte mobilisieren.

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