Das ökologische Bewusstsein und die universelle Verbundenheit des Menschen

Das ökologische Bewusstsein und die universelle Verbundenheit des Menschen

56 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Ein neues ökologisches Bewusstsein greift um sich. Gerade
angesichts der ökologischen Krise sehnen sich Menschen nach einer
neuen Verbundenheit mit der «Natur». Manuel und Stephan reden in
dieser Folge über Aspekte einer zeitgemässen Schöpfungstheologie
und –spiritualität. Die vom Menschen verursachten Veränderungen der
Atmosphäre und Biosphäre beschäftigt längst nicht mehr nur
Klimaforscherinnen und Naturwissenschaftler. Ein neues ökologisches
Bewusstsein bricht sich Bahn, das einhergeht mit einem auch
spirituellen Bedürfnis, mit der Schöpfung im Einklang zu leben und
einen neuen Zugang zur «Mit-Welt» zu finden. Diese Entwicklungen
sind von angeregten Diskursen begleitet, an denen sich auch Kirche
und Theologie beteiligt. Manche beklagen die Eingenommenheit der
Kirchen von ökologischen und soziopolitischen Fragen, die ihrer
Einschätzung nach auf Kosten der Verkündigung des Evangeliums geht
– andere wiederum kritisieren die Jenseits-Orientierung frommer
Kreise auf Kosten des diesseitigen Engagements. Oder gibt es einen
inneren Zusammenhang zwischen der Hoffnung auf eine neue Welt und
der Verantwortungsübernahme in dieser alten Welt? Erliegen aktuelle
ökotheologische Ansätze und Verlautbarungen einer
«Schöpfungsromantik», welche die Bedrohung ausblendet, welche von
der nichtmenschlichen Schöpfung für den Menschen immer schon
ausgeht? Und kommen wir nur weiter, wenn der Mensch seine
Zentralstellung und seinen Speziezismus aufgibt – oder ist es
gerade jetzt besonders wichtig, dass wir als «Krone der Schöpfung»
unsere Verantwortung ernst nehmen und zur Besserung der
Verhältnisse beitragen? Es gibt viel zu diskutieren für Manuel und
Stephan…

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