Level 034: Beneath a Steel Sky

Level 034: Beneath a Steel Sky

Ein dystopisches Zukunftsszenario, eine totalüberwachte Stadt, eine mysteriöse Heldenvergangenheit sowie ein sarkastischer Roboterkumpel – klingt nach allen Zutaten für ein fesselndes Abenteuer. Das 1994er „BENEATH A STEEL SKY“ bot all das und noch vie...
41 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren

Ein dystopisches Zukunftsszenario, eine totalüberwachte Stadt,
eine mysteriöse Heldenvergangenheit sowie ein sarkastischer
Roboterkumpel – klingt nach allen Zutaten für ein fesselndes
Abenteuer. Das 1994er „BENEATH A STEEL SKY“ bot
all das und noch viel mehr!


+++
Textauszug:


Anfang der 90er Jahre war die Hochzeit der
Point-n-Click-Adventures – von denen ich ja auch schon das eine
oder andere besprochen habe. Legendäre Spiele wie “Indiana Jones
and the Fate of Atlantis”, “Sam & Max Hit The Road”, “Day of
the Tentacle”, “Star Trek: 25th Anniversary”, “Space Quest 4”
oder “The Legend of Kyrandia” erschienen alle innerhalb eines
gerade mal zwei Jahre kleinen Zeitfensters. Aber auch danach war
noch mehr als genug Platz für weitere mausbasierte Knobeleien,
die nicht zwangsläufigerweise von LucasArts oder Sierra stammen
mussten – denn da gab es ja noch andere Firmen. Wie zum Beispiel
“Revolution Software”…


In den frühen 90ern war Revolution Software in erster Linie
Point-n-Click-Insidern bekannt, denn deren 1992er Erstwerk “Lure
of the Temptress” war zwar nett und auch halbwegs erfolgreich,
aber nichts, was man als breitenwirksamen Hit bezeichnen würde –
ordentliche Grafik, ordentliche Puzzles, ordentliche Wertungen,
ordentliche Verkaufszahlen. Alles ordentlich. Das Cover war sogar
außerordentlich gut. Aber das Gesamterlebnis… naja… okay, aber
auch schnell wieder vergessen. Das zweite Spiel des 1990
gegründeten Mini-Entwicklerstudios, das in seinen Anfangsjahren
in einem winzigen Büro über einem Früchteladen im beschaulichen
englischen Städtchen Kingston upon Hull residierte, sollte dann
deutlich über “ordentlich” und “okay” hinausgehen, und dem Namen
“Revolution Software” einen international mächtigen Klang
verleihen.


Den Anfang nahm dieses Projekt, als sich Charles Cecil, einer der
Gründer von Revolution Software und der Chefdesigner der Firma,
mit Dave Gibbons traf – einem bereits damals schon berühmten
Autoren und Comiczeichner, der unter anderem zusammen mit Alan
Moore die legendären “Watchmen” erschuf, oder “Give Me Liberty”
in Kooperation mit Frank Miller. Die grundsätzliche Idee war,
dass Revolution Software ein Spiel auf Basis der
“Watchmen”-Geschichten erschaffen sollte, wozu es aber leider
dann doch nicht kam. Aber man verstand sich gut, die kreative
Kompatibilität war da – also entschloss man sich, einfach etwas
eigenes, frisches zu machen…


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