Level 046: Lionheart
Gigantische Ambitionen, spektakuläre Präsentation, eine
raubkopiererverseuchte Plattform – konnte „LIONHEART“ jemals
gutgehen? Finden wir’s heraus! Vielen herzlichen Dank an Erik
Simon, Henk Nieborg, Matthias Steinwachs und Erwin Kloibhofer für
die ged...
38 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Gigantische Ambitionen, spektakuläre Präsentation, eine
raubkopiererverseuchte Plattform – konnte
„LIONHEART“ jemals gutgehen? Finden wir’s
heraus!
Vielen herzlichen Dank an Erik Simon, Henk Nieborg, Matthias
Steinwachs und Erwin Kloibhofer für die geduldige Beantwortung
meiner Fragen!
Ihr findet „Game Not Over“ übrigens ab sofort auch auf Spotify.
What a time to be alive!
+++
Textauszug:
Die “Thalion Software GmbH” war eine Ausnahmefirma. Nicht nur
weil ihr Name auf “Húrin Thalion” basierte, einem Helden aus
Tolkiens “Silmarillion”, der als größter Krieger der Menschen und
Edain in die Geschichte Mittelerdes einging. Sondern vor allem
auch, weil sie auf Atari ST und Amiga einige der bedeutendsten
Spiele dieser Plattformen entwickelten. Unter anderem den
Mittelpunkt des 46. Levels von “Game Not Over”: “Lionheart”
Ich habe ja schon das eine oder andere Mal deutlich gemacht, dass
ich ein großer Fan der Demoszene bin – zuletzt in der fünften
Jukebox hier, die sich in ihrer Gesamtheit um diese großartige
Subkultur drehte. Bei dieser Gelegenheit merkte ich auch an, dass
es innerhalb der Spielebranche mittlerweile ziemlich viele Firmen
gibt oder gab, die entweder von Demoszenern ins Leben gerufen
oder bevölkert wurden. Thalion war eine dieser Firmen, denn die
Gründungsmitglieder des 1988 im westfälischen Gütersloh aus der
Taufe gehobenen Unternehmens, namentlich Holger Flöttmann, Udo
Fischer und Erik Simon, hatten ihre Wurzeln in der Demoszene des
Atari ST – unter anderem in der Gruppe “The Exceptions”. Und wie
das mit ambitionierten Szenern nun mal häufiger so ist, war ihre
Mission auch hier, ein Spieleentwickler zu sein, der aus den
zeitgenössischen Computern einfach mal alles rausholt – was ihnen
mit Spielen wie “No Second Prize” oder “Ambermoon” auch fraglos
gelang. Aber meiner Meinung nach mit keinem mehr als mit ihrem
1993er Magnum Opus “Lionheart”. Aber… mal der Reihe nach.
Seinen Anfang nahm das junge Unternehmen mit mindestens guten
Spielen wie dem “Karateka”-Verschnitt “Chambers of Shaolin”, dem
“Ultima”-inspirierten Rollenspiel “Dragonflight” und dem
Vertikalscroller “Wings of Death” – anfangs hauptsächlich auf dem
Atari ST, dann aber auch mehr und mehr auf dem seine
Grafikmuskeln spielen lassenden Amiga. Nach dem sehr
atmosphärischen Rollenspiel “Amberstar” oder dem
Motorrad-Rennspiel “No Second Prize”, das mit einer absurd
rasanten Polygon-Grafikengine protzte, kam die Stunde von
“Lionheart” – allerdings auf einem unerwarteten Umweg…
Den kompletten Text dieses Levels erhaltet ihr als liebevoll
layoutetes PDF, wenn ihr „Game Not Over“ auf
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fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an ganz tollem
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doch mal vorbei!
+++
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