Level 073: Budokan – The Martial Spirit

Level 073: Budokan – The Martial Spirit

Das Fighting Game ist heutzutage mit aufsmauligen Serien wie „Street Fighter“, „Tekken“, „Soul Calibur“ oder „King of Fighters“ ziemlich klar ausdefiniert. Es gab allerdings auch eine Zeit vor 70fach-Kombos, Frame Advantages und Super Jump Cancels… Mehr
42 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Das Fighting Game ist heutzutage mit aufsmauligen Serien wie
„Street Fighter“, „Tekken“, „Soul Calibur“ oder „King of
Fighters“ ziemlich klar ausdefiniert. Es gab allerdings auch eine
Zeit vor 70fach-Kombos, Frame Advantages und Super Jump Cancels –
eine Zeit, in der Spiele wie „BUDOKAN – THE MARTIAL
SPIRIT“ existieren durften.


Vielen herzlichen Dank an Programmierer/Designer Ray
Tobey für die geduldige Beantwortung all meiner Fragen!


+++
Textauszug:


Die 80er waren bekanntermaßen das Jahrzehnt der Aufsmaulfilme:
Kloppereien wie “American Ninja”, “Bloodsport”, “Karate Kid” oder
“Karate Tiger” waren der heißestmögliche Scheiß, von den
unzähligen China- und Hong-Kong-Dreschestreifen mal ganz zu
schweigen. Kein Wunder also, dass diese faustbasierte
Kommunikationsform dann schnell auch ihren Weg in andere Medien
fand – allen voran natürlich das Computer- und Videospiel. Es
sollte noch bis zum Frühjahr 1991 dauern, bis Capcom mit “Street
Fighter 2” die Spielhallen aufmischte und für alle Zeiten
definierte, wie ein Fighting Game auszusehen hat – aber vorher
bekamen noch SEHR andere Vertreter des Genres ihre Chance.
Vertreter wie “Budokan – The Martial Spirit”.


Mano-a-mano-Fighter sind heutzutage ja nun echt keine Seltenheit
mehr – und das waren sie auch schon Ende der 80er nicht mehr.
Eine der ersten überlieferten Zwei-Spieler-Kloppereien war das
simpel betitelte “Karate” von Ultravision, das 1982 auf dem Atari
2600 erschien, und allgemein als sehr furchtbares Spiel gilt, bei
dessen zweieinhalb angedeuteten Strichen man sich selbst mit
einer LSD-basierten Fantasie sehr schwer tut, irgendwas zu
erkennen. Ist trotzdem einer der Urväter des Genres. Das 1983er
“Bushido: The Way of the Warrior”, nicht zu verwechseln mit dem
sechs Jahre später erschienenen C64-Spiel gleichen Namens,
verpackte Einzelkämpfe mit halbwegs komplexer Steuerung vor
japanischer Kulisse in schauderhafter CGA-Grafik auf den
damaligen IBM-PCs. Das kurz darauf veröffentlichte “Black Belt”
von Kevin Ryan bot ebenfalls One-on-One-Matches, hier allerdings
in Taekwando, unter realistischen Wettkampfbedingungen, und
erstmals auch mit einem Übungsmodus…

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