Level 089: Novastorm
Der FMV-Shooter hatte Anfang bis Mitte der 90er eine erstaunliche
Hochphase, die hauptsächlich praktisch unspielbare Videogrütze
hervorbrachte – wie zum Beispiel „Rebel Assault“, das ich hier ja
bereits vor Ewigkeiten in den zweiten Dungeon gestopft… Mehr
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Der FMV-Shooter hatte Anfang bis Mitte der 90er eine erstaunliche
Hochphase, die hauptsächlich praktisch unspielbare Videogrütze
hervorbrachte – wie zum Beispiel „Rebel Assault“, das ich hier ja
bereits vor Ewigkeiten in den zweiten Dungeon gestopft habe. Es
war aber nicht alles komplett furchtbar, was diesem Genre
entsprang – denn da gab es ja zum Beispiel auch Spiele wie das
1994er „NOVASTORM“!
Vielen herzlichen Dank an Programmierer Oli Wright für die
geduldige Beantwortung all meiner Fragen!
+++
Textauszug:
Es ist schon eine ganze Weile her, mehr als vier Jahre, um genau
zu sein, dass ich “Rebel Assault” in den zweiten Dungeon von
“Game Not Over” geschubst und dabei hysterisch gelacht habe –
nicht nur, weil ich diesen radioaktiven Softwareabfall bis heute
für einen der verseuchtesten Grafikblender aller meßbaren Zeiten
halte, sondern auch und vor allem, weil ich doch die Sonne im
Herzen trage und so gern lache und lache und lache. Jaja. Wie
also lässt es sich nun erklären, dass der feine Herr Kautz ein
anderes Spiel, das sehr viel rebelassaultiger kaum sein könnte,
nicht etwa in einen Nachbardungeon stopft, sondern in einem
regulären Level vermutlich sogar lobzupreisen gedenkt, häää?
Naja. Ich mag Giraffen.
Bevor ich auf “Novastorm” zu sprechen komme, muss ich erstmal
über “Microcosm” reden. Passt bitte genau auf, denn das ist
wichtig. Ahem: “Microcosm” ist scheiße. Richtig, richtig scheiße!
War es schon immer, wird es immer sein, und es gibt kein
Universum, in dem das nicht der Fall ist.
So.
Was war “Microcosm”? Nun, Anfang der 90er nahm das damals noch
sehr junge Format “CD-ROM” gerade mächtig Fahrt auf. CDs boten im
Vergleich zu den seinerzeit gängigen Floppy Discs irre viele
Vorteile: Die Möglichkeit, kristallklaren Sound abzuspielen, ein
deutlich stabileres Medium, multimediale Nutzbarkeit – sowie vor
allem mehr Platz für Kram. Deutlich mehr Platz! Auf einer CD war
etwa 450 Mal so viel Platz wie auf einer klassischen 3.5”
Diskette! Womit füllt man diese mathematisch nicht erfassbaren
Mengen? Nun, in ungewascheneren Kreisen wurde diese Frage
bevorzugt mit “mit allem, was draufpasst!” beantwortet, was die
Tonnen an Shareware-CDs voller Bilder, Spieledemos,
Soundschnipsel, Animationen und was nicht sonst noch alles
erklärt. Von AOL-CDs mal ganz zu schweigen…
Den kompletten Text dieses Levels erhaltet ihr als liebevoll
layoutetes PDF, wenn ihr „Game Not Over“ auf
Steady und Patreon unterstützt!
Damit ermöglicht ihr mir nicht nur, meine Arbeit unabhängig
fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an ganz tollem
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doch mal vorbei!
+++
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