Level 093: Jackie Chan Stuntmaster
Das 2000er „JACKIE CHAN STUNTMASTER“ hatte eigentlich alle
Voraussetzungen, ein Megahit zu werden: Enthusiastische Entwickler
und den seinerzeit größten Actionstar der Welt, der mit großem Elan
dabei war. Und dann gingen Dinge schief. Wieso taten… Mehr
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Das 2000er „JACKIE CHAN STUNTMASTER“ hatte
eigentlich alle Voraussetzungen, ein Megahit zu werden:
Enthusiastische Entwickler und den seinerzeit größten Actionstar
der Welt, der mit großem Elan dabei war. Und dann gingen Dinge
schief. Wieso taten sie das? Nun, hört selbst!
Vielen herzlichen Dank an den ursprünglichen Chefentwickler Ian
Verchere sowie an Iain Ross, den damaligen Produzenten des
Spiels, die mir geduldig meine Fragen beantwortet haben.
+++
Textauszug:
Es gibt gar nicht so richtig irre viele Spiele, die in ihrem Kern
auf realen Personen basieren: Klar, die Tony Hawks dieser Welt
funktionieren nicht ohne das seit ein paar Jahrzehnten
professionell durch die Welt rollernde Vorbild. Colin McRae ist
selbst nach seinem Tod immer noch irgendwie ein
Brummbrummkram-Namenspate. Tiger Woods? Naja. Vin Diesel hat ein
paar Spiele von und mit Vin Diesel gemacht, aber der gute Mann
macht für Geld ja eh alles. Jedenfalls geben die meisten Promis
einfach nur ihren Namen und vielleicht noch ihr Gesicht her, um
auf der Verpackung und damit auch im inneren Kreis der
Geldverdiener zu sein. Aber es gibt ein paar sehr wenige echte
Stars, deren Einfluss auf ein Spiel noch deutlich darüber hinaus
geht. Und einer der wichtigsten davon ist der große Actiongott
persönlich: Jackie Chan.
Der Name “Jackie Chan” steht seit Jahrzehnten nicht nur für
höchste Action-Exzellenz und schon zum Teil absurd surreale
Kämpfe, sondern vor allem auch für die Vermischung von ebendiesen
mit einer Extraportion Slapstick, bei dem Jackies großes Vorbild
Buster Keaton sehr anerkennend Applaus spendiert hätte. Kein
Wunder also, dass der Name im Laufe der letzten knapp 40 Jahre
bereits auf einigen Spielepackungen prangte, von denen drei ganz
besonders hervorstechen: Zum einen die fröhliche
Sidescroller-Klopperei “Jackie Chan’s Action Kung-Fu”, die 1990
auf PC-Engine und NES veröffentlicht wurde und je nach Region
einfach nur “Jackie Chan” hieß. Zum anderen die 1995er
Arcade-Drescherei “The Kung-Fu Master: Jackie Chan”, die im
Grunde ein Klon von “Mortal Kombat” war – nur mit deutlich
weniger herausgerissenen Wirbelsäulen und dafür mit spürbar mehr
digitalisiertem Jackie Chan. Indirekt fand sich Jackie dann auch
ab Teil 2 in der “Tekken”-Serie wieder, denn es ist kein
besonders großes Geheimnis, dass sich Namco beim Design des
“Supercop” betitelten Kämpfer Lei Wulong überdeutlich von Jackies
Rolle in den “Police Story”-Filmen inspirieren ließ.
Den kompletten Text dieses Levels erhaltet ihr als liebevoll
layoutetes PDF, wenn ihr „Game Not Over“ auf
Steady und Patreon unterstützt!
Damit ermöglicht ihr mir nicht nur, meine Arbeit unabhängig
fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an ganz tollem
Extra-Kram aufs Ohr! Eine Übersicht sämtlicher
Unterstützer-Formate findet ihr hier. Lauscht
doch mal vorbei!
+++
Weitere Episoden
26 Minuten
vor 6 Tagen
28 Minuten
vor 3 Wochen
1 Stunde 1 Minute
vor 3 Monaten
22 Minuten
vor 5 Monaten
1 Stunde 1 Minute
vor 9 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)