Level 099: Apidya
„APIDYA“ ist das, was passiert, wenn sich drei junge,
enthusiastische und größtenteils unerfahrene Entwickler hinsetzen
und das Spiel entwickeln, auf das sie echt Bock haben – oder
vielmehr Biene. Denn wenn man eines über diesen… Mehr
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Beschreibung
vor 2 Jahren
„APIDYA“ ist das, was passiert, wenn sich
drei junge, enthusiastische und größtenteils unerfahrene
Entwickler hinsetzen und das Spiel entwickeln, auf das sie
echt Bock haben – oder vielmehr Biene. Denn wenn man eines
über diesen Amiga-Shooter weiß, dann dass er eines der
abgefahrenensten Designs aller Shoot-em-Ups überhaupt
bietet!
Vielen lieben Dank an die Entwickler Peter Thierolf,
Frank Matzke und Chris Hülsbeck für die geduldige
Beantwortung all meiner Fragen!
+++
Textauszug:
Bienen sind super, keine Frage. Kuschelig, so allgemein
vom Wesen her, machen köstlichen Honig, summen einen in
den Schlaf. Definitiv cooler und gechillter als ihre
Arschloch-Cousins, die Wespen und Hornissen. Außerdem
sind sie die besten Action-Helden aller Zeiten, noch
deutlich vor Space Marines, Hotpants-Grabräuberinnen oder
“Generischer unrasierter weißer Typ #8”. Glaubt ihr
nicht? Gibt aber einen ganz klaren Beweis dafür – einen
Beweis mit dem abgefahrenen Namen “Apidya”!
Wie ich vor gar nicht allzu langer Zeit bei der
Auswertung der großen 2022er-Umfrage erfahren habe,
tummelt sich ein großer Teil meiner Hörerschaft
alterstechnisch in den End-30ern bis Mitt-40ern. Yo,
Peeps! Und dennoch würde ich einfach mal wild
spekulieren, dass selbst in dieser durchaus
Retrospiele-affinen Gruppe nicht so irre viele Personen
schon mal von der Firma “Kaiko” gehört haben. Was zwar
verständlich ist, schließlich hat das Unternehmen aus
Langen bei Frankfurt am Main im Laufe seines kurzen
Daseins gerade mal eine Hand voll Spiele veröffentlicht
und war in erster Linie auch nur auf dem Amiga aktiv.
Aber gleichzeitig auch sehr schade, denn wenigstens eines
davon hat auf ebendiesem Amiga verdammt beeindruckend
tiefe Spuren hinterlassen – nämlich “Apidya”.
Bevor ich aber auf das Spiel selbst zu sprechen komme,
lohnt es sich, einen ausführlichen Blick auf seine
Entstehung und vor allem auf die Erschafferfirma Kaiko zu
werfen – denn das war alles andere als ein typisch
deutscher Spieleentwickler. Also… naja, es war natürlich
schon ein sehr deutlicher Spieleentwickler, im Sinne von
“Die Firma saß in Deutschland und wurde von drei
Deutschen gegründet”, namentlich Peter Thierolf, Chris
Hülsbeck und Frank Matzke. Aber die Resultate dieser
Gründung und die Spiele, die daraus hervorgingen, die
hätten kaum weiter vom damals so verbreiteten Klischee
entfernt sein können, dass deutsche Firmen eigentlich nur
mittelalterliche Wirtschaftssimulationen machen
können.
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