Level 102: Lollypop
Jump-n-Run-Helden sind meist genau das: Helden. Sprungstarke
Heldinnen gibt es fast genau so oft wie Keksschwerter – das gilt
heute noch genau so wie in den 90ern. Eine der wirklich wenigen
Ausnahmen wurde aber in… Mehr
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Jump-n-Run-Helden sind meist genau das: Helden. Sprungstarke
Heldinnen gibt es fast genau so oft wie Keksschwerter – das
gilt heute noch genau so wie in den 90ern. Eine der wirklich
wenigen Ausnahmen wurde aber in genau dieser Zeit
veröffentlicht – nämlich das 1994er „LOLLYPOP“
von Brain Bug!
Vielen herzlichen Dank an Ole Mogensen (Chefentwickler) und
Thomas Brockhage (Entwicklungsleiter und Producer) für die
geduldige Beantwortung meiner Fragen!
+++
Textauszug:
Jump-n-Run-Helden – man kennt sie. Mal muskelbepackt, mal mit
Schnauzbart, mal blauer Igel. Die üblichen Verdächtigen halt.
Die Damen dieser Welt dagegen, die kommen in aller Regel nur
als vom stacheligen Bösewicht entführte Jammeropfer zum
Vorschein. Nicht so in dem Spiel, das im Mittelpunkt vom 102.
Level von “Game Not Over” steht. “Lollypop”!
Hmmmmm, gibt schon nicht so irre viele Plattformer, in denen
Heldinnen das Sagen haben. “Jill of the Jungle”, klar. Habe
ich ja schon in Level 22 besprochen. Bei der Gelegenheit
wurde auch “Vinyl Goddess from Mars” erwähnt, der
Quasi-Nachfolger. Hmmmmmm. “Ms. Pac-Man”. “Super Princess
Peach”. Hey, das habe ich damals sogar getestet! War nett.
“Metroid”. “The Great Giana Sisters”. Okay, ein paar sind’s
doch. Trotzdem. Heutzutage ist das ja eh selbstverständlich,
die Aloys und Nilins und Lara Crofts dieser Welt finden sich
dankbarerweise überall. Damals, in den 90ern hingegen waren
die Action-Rollen in aller Regel noch klar verteilt. Ganz
besonders auf dem PC, wo es damals ja ohnehin nicht so
wahnsinnig viele brauchbare Jump-n-Runs gab.
Das sollte sich erst mit dem Ende 1990 von id Software
entwickelten ersten Teil der “Commander Keen”-Saga mit dem
angemessen dramatischen Untertitel “Commander Keen in
Invasion of the Vorticons” ändern, der den wenigfarbigen,
piepssoundingen Rechenmaschinen endlich das flüssige Scrollen
beibrachte! Etwas, womit der junge Däne Ole Mogensen sehr
großen Spaß hatte, der zu diesem Zeitpunkt bei einer Firma
mit dem sensationell umständlichen Namen “InterActivision”
als Programmierer und Spieldesigner tätig und nebenbei ein
großer Fan der “Ghost’n Goblins”-Reihe sowie “The Great Giana
Sisters” war. Seiner Meinung nach sollte es etwas Ähnliches
auf dem PC geben, eine Mischung aus knuddeligem Äußeren und
herausforderndem Spielprinzip. Bei InterActivision konnte er
mit diesem Konzept nicht landen – also gründete er 1992
zusammen mit einigen entweder ebenfalls in der Spielebranche
oder der dänischen Demoszene beschäftigten Freunden in Aarhus
die kleine Firma “Brain Bug”, um sich selbst darum zu kümmern
– ohne einen Distributionsdeal in der Tasche, wohlgemerkt,
sondern nur mit einer fixen Idee im Kopf…
Den kompletten Text dieses Levels erhaltet ihr als liebevoll
layoutetes PDF, wenn ihr „Game Not Over“ auf
Steady und Patreon
unterstützt! Damit ermöglicht ihr mir nicht nur, meine Arbeit
unabhängig fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an
ganz tollem Extra-Kram aufs Ohr! Eine Übersicht sämtlicher
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Lauscht doch mal vorbei!
+++
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