Level 109: Super Star Wars
Wenn man an „Star Wars“ und „Spiele“ denkt, dann kommt einem echt
viel in den Sinn: „TIE Fighter“, „Dark Forces“, „X-Wing“, alles,
was irgendwie mit Episode 1 zu tun hat, „Battlefront“ und, ach,
noch sooo… Mehr
36 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wenn man an „Star Wars“ und „Spiele“ denkt, dann kommt einem echt
viel in den Sinn: „TIE Fighter“, „Dark Forces“, „X-Wing“, alles,
was irgendwie mit Episode 1 zu tun hat, „Battlefront“ und, ach,
noch sooo viiiiel mehr. Woran man normalerweise nicht denkt ist,
dass Star Wars aber auch im Grunde die Wurzeln für die Soulslikes
dieser Welt gelegt hat. Das mag vielleicht minimal übertrieben
sein – aber wer den hammerharten Schwierigkeitsgrad des 1992er
„SUPER STAR WARS“ und vor allem seiner beiden
Nachfolger („Super Star Wars: The Empire Strikes Back“, 1993, und
„Super Star Wars: Return of the Jedi“, 1994) überlebt hat,
verbindet Blighttown vor allem mit entspannten Sommerurlauben.
+++
Textauszug:
Ich erwähnte es schon das eine oder andere Mal hier: Eigentlich
mag ich Star Wars gar nicht so sehr. Oder zumindest mittlerweile
nicht mehr. Früher habe ich die ersten Filme vergöttert und so
oft auf VHS gesehen, bis die Bände schon komplett ausgeleiert
waren. Habe mir den ersten Teil direkt vom Fernseherlautsprecher
auf einer Audiokassette aufgenommen, um das Teil auch auf dem
Schulweg in schauderhafter Qualität im Ohr zu haben. Aber
irgendwann war’s dann halt auch mal vorbei mit meiner Faszination
für Space-Zauberer und Goldbikini-Prinzessinnen. Zumindest in
Filmform. Von den Spielen kann ich ja noch bis heute nicht die
Finger lassen. Beweisstück E: “Super Star Wars”
Ahhh, “Super Star Wars”. Ich erinnere mich noch gut an meinen
Erstkontakt damit. Das war im Jahr 1993, bei meinem Kumpel Sven.
Der hatte nämlich ein Super Nintendo, anders als ich, und auf dem
haben wir immer gemeinsam “Pilotwings”, “Super Mario World” und
vor allem “Street Fighter 2” gespielt, wie die Verrückten. Eines
Tages erzählte er mir in der Schule davon, dass er von seinen
Eltern ein Star-Wars-Spiel für die Konsole geschenkt bekommen
hat, das ich mir unbedingt mal anschauen muss, weil ich doch den
Film so sehr mag. Das haben wir dann direkt noch am selben
Nachmittag gemacht. Und am Nachmittag danach. Und dem nächsten
auch. Und eigentlich die kompletten nachfolgenden Wochen. Und
irgendwann haben wir dann auch mal Level 2 zu sehen bekommen.
Aber, ahem, auf den Schwierigkeitsgrad des Spiels komme ich
nachher nochmal ausführlicher zu sprechen. Zunächst mal ein paar
Worte zur Entwicklung: “Super Star Wars” entspringt einer
ungewöhnlichen Kooperation – nämlich LucasArts mit Sculptured
Software, einem Softwarehaus aus Salt Lake City, das bereits seit
1984 existierte, aber bis dahin zum allergrößten Teil
Portierungen von mehr oder weniger bekannten Spielen für andere
Firmen übernahm. Laut Chefprogrammierer Peter Ward suchte
LucasArts damals nach einem Team, das sich um die technische
Entwicklung eines actionreichen Star-Wars-Titels kümmern konnte –
also erschufen er und sein Team zwei 3D-Szenen, nämlich die Fahrt
im Landspeeder auf Tatooine und den Flug durch den
Todesstern-Graben, und führten diese der Lucas-Bande vor. Die
davon wohl so angetan war, dass Sculptured Software direkt den
Zuschlag erhielt.
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