Bauernsalami | Von Rüdiger Rauls

Bauernsalami | Von Rüdiger Rauls

11 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Die Verunglimpfung als Taktik gegen die Proteste der Landwirte
ist nach hinten losgegangen. Die Regierungsparteien suchen nun
das Gespräch mit ihnen. Es wird sich zeigen, welche Vorschläge
kommen, wie weit die Bauern darauf eingehen werden und welche
Auswirkungen das auf die gesamte Bewegung hat.


Ein Kommentar von Rüdiger Rauls.


Verwirrspiele


Die Behinderungen durch die Proteste der Bauern haben nicht dazu
geführt, dass die Gesellschaft sich von ihnen abgewendet hat.
Vielmehr scheint sogar die Unterstützung für sie gewachsen zu
sein durch die Versuche von Medien und sonstigen Meinungsmachern,
Stimmung gegen sie zu machen. Diese Stimmungsmache erfolgte auf
verschiedenen Ebenen. Zum Teil wurden die Forderungen der Bauern
als Jammern auf hohem Niveau dargestellt, weil einige von ihnen
über unbestritten gute Einnahmen verfügten, andere über großen
Grundbesitz. Bei wem das nicht der Fall sei, der habe
betriebswirtschaftliche Fehler gemacht. Dabei wurde nicht
unterschieden zwischen den Bedingungen für kleine
Familienbetriebe und denen agrarischer Großbetriebe. Dass neben
den Betriebsgrößen auch die Produktionsbereiche eine
unterschiedliche Ertragskraft mit sich bringen, findet in dieser
Propaganda keine Erwähnung. (1)


Andere Meinungsmacher schürten Sozialneid, indem die Landwirte
gegenüber anderen meist einkommensschwachen Kreisen als
privilegiert dargestellt wurden. Es wurde behauptet, dass sie die
großen Profiteure von Subventionen im nationalen Rahmen wie auch
auf der Ebene der Europäischen Union seien. Dass diese
Subventionen aber verbunden sind mit sehr strikten Auflagen, wird
in den wenigsten Fällen erwähnt. Auch wurden die
landwirtschaftlichen Subventionen nicht ins Verhältnis gesetzt
zu anderen wie beispielsweise jene, die ansiedlungswilligen,
ausländischen Großkonzernen der Batterie- oder Chipherstellung
in Milliardenhöhe gewährt werden.


Ein weiteres Feld der Stimmungsmache war der Versuch, die Bauern
zu kriminalisieren. Gewaltbereitschaft wurde ihnen nachgesagt und
ihre Proteste als Verstöße gegen Recht und Ordnung dargestellt.
Der Höhepunkt dieser Kampagne war der Versuch, die Bauern in die
politisch rechte Ecke zu stellen, gar von Umsturzversuchen war
die Rede.(2) Besonders die Proteste von etwa 300 Bauern in
Schlüttsiel bei der Ankunft von Vizekanzler Habeck wurden zum
Skandal aufgebauscht. Angeblich hatten sie die Polizeikette
durchbrochen und die Fähre entern wollen. Damit sollte eine
Bedrohung belegt werden, die angeblich von den Landwirten
ausging.(3)...


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Bildquelle: Ferdi läßt grüßen


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