Beschreibung

vor 2 Jahren
Am 23. Februar 1992 wird die 68-jährige Blanka Zmigrod auf dem
nächtlichen Nachhauseweg erschossen. Der Täter flieht mit dem
Fahrrad und setzt sich am Tag darauf in den Flieger nach Schweden,
wo er wegen diverser Mordversuche und Banküberfälle gesucht wird.
Es ist der Rechtsterrorist John Ausonius. Und sein Opfer, Blanka
Zmigrod, ist Jüdin. Sie hat den Holocaust überlebt. Als Ausonius in
Schweden festgenommen wird, stoppen die deutschen Behörden ihre
Ermittlungen. Erst 26 Jahre später wird der Fall neu aufgerollt und
als einer von 3.000 Altfällen nach der Selbstenttarnung des NSU auf
ein rechtes Tatmotiv geprüft. Konnte John Ausonius wissen, dass
Blanka Zmigrod Jüdin ist? Wieso weisen seine Taten Parallelen zu
den Morden des NSU auf? Und wie hat sich die Anerkennung rechter,
rassistischer und antisemitischer Tötungsdelikte seitdem verändert?
/// Weiterführende Infos zur Folge:
http://www.wdr.de/k/Blanka-Zmigrod Autor:innen, Recherche und
Manuskript: Marianna Deinyan, Lena Kampf, Gilda Sahebi, Nele
Posthausen, Andreas Spinrath // Idee und Konzept: Dinah Rothenberg
Von Marianna Deinyan, Lena Kampf, Gilda Sahebi, Nele Posthausen,
Andreas Spinrath.

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