"Überzeugen Sie die Menschen, aber nicht durchs Festkleben!"
Carla Rochel von der Letzten Generation klebt sich auf Straßen
fest, der Malermeister Wolfgang Lüttgens steht deshalb im Stau.
Können Sie einander noch verstehen?
1 Stunde 35 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
In der 15. Folge unseres Podcasts "Warum denken Sie das?" geht es
um die Klimaproteste der Letzten Generation. Sind sie legitim und
notwendig, um die Bevölkerung auf die Gefahr der Klimakrise
hinzuweisen oder schaden sie eher, weil sie die Bürgerinnen und
Bürger wütend machen und zu stark in deren Alltag eingreifen? Wie
immer sind zwei Menschen zu Gast, die große Mühe haben, die
Ansichten des Gegenübers noch zu verstehen. Auf der einen Seite
sitzt Carla Rochel, 21 Jahre alt. Sie ist Aktivistin und Sprecherin
der Letzten Generation. Sie ist selbst an mehreren Klebeaktionen
beteiligt gewesen und verteidigt das Vorgehen: Es brauche derzeit
eine Protestform, die nicht mehr ignoriert werden könne. Ihr
gegenüber sitzt Wolfgang Lüttgens. Er ist 65 Jahre alt und
Malermeister in Berlin. Lüttgens und seine Mitarbeiter standen
schon oft in den Staus, wenn Aktivistinnen wie Rochel Berliner
Straßen blockierten. Er lehnt diese Form des Protests ab und sagt,
dies führe eher zu einer Abwehrhaltung bei den Menschen, als zu
einem Verständnis des Problems. Beide diskutieren eine Stunde lang
leidenschaftlich. Anfangs ist das Gespräch sehr kontrovers, aber
mit der Zeit beginnen beide, sich anzunähern. Und am Ende stimmen
sie in einer entscheidenden Frage sogar überein. [ANZEIGE] Mehr
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um die Klimaproteste der Letzten Generation. Sind sie legitim und
notwendig, um die Bevölkerung auf die Gefahr der Klimakrise
hinzuweisen oder schaden sie eher, weil sie die Bürgerinnen und
Bürger wütend machen und zu stark in deren Alltag eingreifen? Wie
immer sind zwei Menschen zu Gast, die große Mühe haben, die
Ansichten des Gegenübers noch zu verstehen. Auf der einen Seite
sitzt Carla Rochel, 21 Jahre alt. Sie ist Aktivistin und Sprecherin
der Letzten Generation. Sie ist selbst an mehreren Klebeaktionen
beteiligt gewesen und verteidigt das Vorgehen: Es brauche derzeit
eine Protestform, die nicht mehr ignoriert werden könne. Ihr
gegenüber sitzt Wolfgang Lüttgens. Er ist 65 Jahre alt und
Malermeister in Berlin. Lüttgens und seine Mitarbeiter standen
schon oft in den Staus, wenn Aktivistinnen wie Rochel Berliner
Straßen blockierten. Er lehnt diese Form des Protests ab und sagt,
dies führe eher zu einer Abwehrhaltung bei den Menschen, als zu
einem Verständnis des Problems. Beide diskutieren eine Stunde lang
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