THE AIR RACE

THE AIR RACE

Eine Komposition von Otto M Schwarz
15 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Das Flugzeug war erst seit ein paar Jahrzehnten erfunden worden –
es war die Zeit der Flugpioniere. Schneller, höher, weiter war die
Devise. Unmöglich geglaubte Destinationen wollten erreicht werden.
Der erste transatlantische Flug – Curacao und Indonesien wurden
schon mit Passagiermaschinen erreicht. Immer mit dabei , die KLM
und ihre Flugzeuge vom Typ DC-2 PH-AJU Uiver. Für das Unternehmen
war „Safety first“ immer das Wichtigste. So wurden Routen nach
ihrer Sicherheit und immer das beste Equipement ausgesucht. Da es
natürlich weder Radar noch Satelliten gab, waren die Piloten in
besonderem Maß gefordert. Zwar waren manche Flugzeuge mit Radio
oder Funk ausgestattet, jedoch musste man sich immer an den
örtlichen Begebenheiten orientieren. War der Kontakt zum Boden
abgerissen, konnte nur mehr mit Karten, Kompass und guter
Orientierung weiter geflogen werden. Ebenso war es noch nicht
möglich den Kabinendruck zu regulieren, was dazu führte, dass man
nur in geringer Höhe fliegen konnte und den Wetterkapriolen hilflos
ausgeliefert war. Es war die Zeit der technischen und nervlichen
Abenteuer. In der heutigen Zeit unvorstellbar. Ein Flugrennen von
London nach Melbourne Die australische Stadt feierte damals ihr 100
jähriges Jubiläum und veranstaltete das sogenannte „MacRobertson
International Air Race“. Für die KLM ging eine DC-2 PH-AJU Uiver
mit der Besatzung – Kapitän: Koene Dirk Parmentier – Erster
Offizier: Jan Moll und Funker Cornelius van Brugge mit 3
Passagieren und 191 Kilo Post am 20. Oktober 1934 an den Start.
Ganz Holland fieberte mit, wollte immer die neuesten Informationen
haben. Kurz vor dem Ziel, etwa 320 Kilometer nordöstlich von
Melbourne, musst die Maschine auf Grund schlechten Wetters
Notlanden. Es war nachts und es gab dort keinen Flugplatz, jedoch
eine Pferderennbahn. Die Menschen der australischen Stadt Albury
waren aufgerufen mit den Schweinwerfern ihrer Autos die
Pferderennbahn so zu beleuchten, dass die Maschine sicher landen
konnte. Durch das schlechte Wetter war die Rennbahn aber so in
Mitleidenschaft gezogen worden, dass nach der Landung das Flugzeug
bis zur Achse im Morast versank und stecken blieb. Am nächsten
Morgen half die gesamte Bevölkerung mit, die Maschine zu befreien
und der Flug konnte zum Ziel fortgesetzt werden. Bald sprach sich
in der Heimat herum, dass das Flugzeug der KLM Sieger in der
„Handicap Class“ und Zweiter in der „Speed Category“ geworden war.
Der Weg konnt ein 3 Tagen, 18 Stunden und 17 Minuten bewältigt
werden. Die Begeisterung kannte keine Grenzen und selbst Königin
Wilhelmina gratulierte zu diesem Erfolg – viele Ehrungen folgten.
Das Flugzeug kehrte am 21. November unter großem Beifall zum
Amsterdamer Flughafen „Schipol“ zurück.

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