DDCAST 150 - Carlotta Ludig & Nicola Stattmann "Designbäume für kühlere Städte"

DDCAST 150 - Carlotta Ludig & Nicola Stattmann "Designbäume für kühlere Städte"

38 Minuten
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Beschreibung

vor 10 Monaten
Nicola Stattmann arbeitete nach ihrem Diplomabschluss (1997) im
Fach Produktdesign an der HBK Saarbrücken und für drei Jahre im
Frankfurter Designbüro Uwe Fischer. Von dort wechselte sie zur
Agentur designaffairs, der ehemaligen Siemens Design & Messe
GmbH., in München. Dort baute sie ein Materiallabor an der
Schnittstelle von Design und Engineering auf und entwickelte
gemeinsam mit Kunden innovative Material- und
Produktionstechnologien. 2003 machte sie sich mit dem Büro Nicola
Stattmann mit Sitz in Frankfurt am Main selbständig. Das Büro ist
spezialisiert auf nachhaltige Produktentwicklung und Innovation.
Für namhafte Firmen unterschiedlichster Branchen entwickelt es
Produktstrategien und -lösungen, die sich durch echte Innovation,
Nachhaltigkeit, intelligente Material-Technologie-Kombinationen,
gute Gestaltung und technologischen Vorsprung auszeichnen. Nicola
Stattmann ist Autorin mehrerer Bücher zum Thema Neue Materialien
und wirkt regelmäßig in Jurys für internationale Design- und
Innovationspreise mit. Seit 2006 bekleidet sie regelmäßig
Gastprofessuren für Produktdesign an deutschen und internationalen
Hochschulen. 2011 gründete Nicola Stattmann mit ihrem Bruder Oliver
Stattmann STATTMANN NEUE MOEBEL − ein Spin-off der seit 1876 im
Familienbesitz befindlichen Tischlerei. Die Möbelfirma genießt
heute internationales Renommee und realisiert mit bekannten
Architekturbüros Projekte weltweit. Als Verantwortliche für
Produktentwicklung, Markenstrategie und Kommunikation bei STATTMANN
besitzt Nicola Stattmann langjährige Erfahrung in Konzeption,
Konstruktion und Fertigung von Serienprodukten sowie deren
Vermarktung. Die operative Geschäftsführung gab sie 2021 ab.
Aufbauend auf ihrer langjährigen Expertise im Bereich der
nachhaltigen Produktentwicklung wendete sich Nicola Stattmann mit
Carlotta Ludig 2020 dem Thema der Begrünung städtischer Räume im
Kontext des fortschreitenden Klimawandels zu und entwickelten erste
Konzepte. Ein intensiver Austausch über die Konzepte mit relevanten
Stakeholdern aus Städtebau, Immobilienwirtschaft,
Landschaftsarchitektur und Gartenbauwissenschaften erzielte
durchweg positives Feedback. Dies nahmen die beiden Gründerinnen
zum Anlass ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt zu initiieren
und darauf aufbauend die Unternehmung OMC°C zu gründen. Bei OMC°C
ist Nicola Stattmann für die strategische Ausrichtung,
technologische Entwicklung und Vertrieb verantwortlich. Carlotta
Ludig absolvierte 2020 ihr Diplom im Fachbereich Design an der
Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Bei
Auslandsaufenthalten während ihres Studiums, wie z.B. an der Oslo
School of Architecture and Design, sammelte sie Erfahrungen in
Business Development an der Schnittstelle von Service und Design.
Schnell entwickelte sie dafür eine besondere Begeisterung und
richtete die weiteren Studieninhalte thematisch daran aus. Auch das
Deutschlandstipendium, das sie 2017/18 erhielt, gab ihr die
Möglichkeit, den Interessenschwerpunkten Schnittstelle Design und
Business weiter nachzugehen. Bereits seit 2018 arbeitete sie
während ihres Studiums im Büro Nicola Stattmann. Schnell stellte
sich die Zusammenarbeit zwischen den zukünftigen Gründerinnen als
sehr vertrauensvoll und erfolgreich heraus, sodass sie eine
geeignete Grundlage für eine engere unternehmerische Zusammenarbeit
bot. Mit Nicola Stattmann eigeninitiativ an einer seriellen
Produktlösung für vertikale Begrünung zu arbeiten bot ihr die
ideale Gelegenheit Produtkdesign und Geschäftsentwicklung zu
vereinen. Gemeinsam entschlossen sie sich als Geschäftspartnerinnen
der Brisanz des Themas und sich gleichzeitig aufzeigenden
Marktlücke weiter nachzugehen. 2020 erhielt sie das Hessen Ideen
Stipendium. Das hessische Gründerstipendium des Hessischen
Ministerium für Wissenschaft und Kunst gab ihr mit finanzieller
Unterstützung die Möglichkeit in dieser frühen Phase der
Unternehmensgründung Vollzeit daran zu arbeiten.

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