Irgendwo im Innern

Irgendwo im Innern

2 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
Während ich von den Geistern all der Menschen zehre, Zu denen ich
nie wurde, Ziehst du mit deinem Blick Messer aus meinem Fleisch Und
verschließt Wunden, wo Stahl zu Leere wird. Meine Gedanken sind
irgendwo. Nicht hier bei dir, obwohl sie dort sein sollten, Obwohl
sie dort sein wollen, Obwohl sich mein Körper so fühlt, Als wäre er
endlich am Ziel. Doch meine Konzentration ist irgendwo auf der
Strecke geblieben. Ich habe Angst vorm Sterben, Denn wenn
schlagende Herzen nicht mehr sind, Bleiben nur noch die Geister
schlechter Absichten, Die von einer Wolke zur anderen schleichen,
Damit man sie vor dem blauen Rundbogen des Himmels Nicht sieht.
Reservisten hinter den blinden Flecken in meinem Sichtfeld Und ich
habe Angst. Das Wasser ist unruhig und kleine Wellen Umkreisen
deine Finger. Obwohl ich noch nicht gehen muss, Sind meine Gedanken
bereits fort. Hinter uns, Über uns, Vor uns steht die Stadt in
Flammen, Wie wir es immer wollten Und auch der Boden ist schon
warm. Wir sind bereits ganz woanders und Immer noch ein bisschen
hier. Kerim Mallée

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