Must be the season of the witch?

Must be the season of the witch?

49 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

In der Sendung liest Amsel Miesenberger einen Text namens "Must
be the season of the witch". Er setzt sich kritisch mit der
Kommerzialisierung dieses Themas auseinander. "Sowohl in der
Popkultur als auch in feministischen Kämpfen taucht die Figur der
Hexe immer wieder auf. Doch durch ihre unkritische Vermarktung
und die Mythologisierung von frauenfeindlicher Gewalt ist die
Ästhetik der Hexerei nicht mehr durchwegs widerständig, sondern
kann in eine KomplizInnenrolle rutschen, die zur Ausbeutung von
ArbeiterInnen, zur Verfestigung von Geschlechterklischees sowie
zur Verharmlosung der historischen und aktuellen
Hexenverfolgungen beiträgt." Dieser Text dient als
Diskussionsgrundlage für einen Austausch, Dialog zwischen Amsel
Miesenberger und Romina Achatz. Sie sprechen über "Othering",
"Lookism", Ausgrenzung von bestimmten Körpern, Antisemitismus in
den Hexenvorstellungen, über die sogenannten "Hexendörfer" im
Norden von Ghana (Hexenverfolgung gilt als gesetzlich verankerter
Fluchtgrund), über die Dämonisierung der weiblichen Sexualität,
die nicht an Reproduktion gebunden ist. Der Dialog baut immer
wieder Brücken von der Vergangenheit zu gegenwärtigen Themen. Am
Ende der Sendung liest Romina Achatz einen selbst verfassten,
englischen Text über Neoliberalismus der Hand in Hand geht mit
einem großen Spirituellen Markt, der Menschen verkauft, dass es
ihre eigene Schuld sei wenn sie Repressionen erleben, anstatt
gemeinsam, gesellschaftlich an besseren Lebensbedingungen für uns
alle zu arbeiten.

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