#23 Wie ernst ist das Lustigsein? Drehbuchautor Uli Brée zu Gast beim "K"

#23 Wie ernst ist das Lustigsein? Drehbuchautor Uli Brée zu Gast beim "K"

Das K - Der Tiroler Podcast für Kunst und Kultur
21 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Tatort, Vorstadtweiber oder Vier Frauen und ein Todesfall: Uli Breé
gehört zu den erfolgreichsten Drehbuchautoren im deutschsprachigen
Raum. Wir sprechen mit dem Wahl-Tiroler über Quentin Tarantino,
Disziplin bei der Arbeit und warum seine Kinder ohne Regeln
aufgewachsen sind. An einem schönen Fleck am Mieminger Plateau
wohnt Uli Brée im ehemaligen “Bergdoktor-Haus“. Der Erfolgsautor
trägt sein unverkennbares Outfit – dunkle Jeans, ein Gillet und
darunter ein Hemd. Im Vorhof bewundern wir seine Motorrad-Oldtimer
im hauseigenen Schuppen, denn der Autor ist begeisterter Biker.
Eine Leidenschaft, die er auch an seinen Sohn Moritz weitergegeben
hat. Bei der Erziehung seiner Kinder hat er stets auf Augenhöhe
gesetzt. „Alle sagen, man muss ihnen Grenzen setzen, aber keiner
hinterfragt das. Hinterm Horizont geht’s erst so richtig los, das
wollte ich meinen Kindern immer mitgeben“. Im Haus wird gerade
renoviert und in der Küche herrscht eifriges Gewusel: Freunde,
Familie, Handwerker und selbst der Familienhund begrüßen uns
herzlich, bevor uns Uli Brée in sein holzgetäfeltes Zigarrenzimmer
begleitet. In diesem Fall ist „nomen nicht omen“ – denn Brée ist
Nichtraucher. Einen Rauchersalon leistet er sich trotzdem – nicht
so sehr, weil er Widersprüche liebt, sondern einfach, weil ihm
Regeln zuwider sind. Wir sprechen über den Alltag des Autors und
darüber, was ein erfülltes Leben für ihn ausmacht: „Einfach
ankommen tust du nicht. Es sei denn, du bist ein blinder Passagier
in deinem Leben. Du musst schon was dafür tun. Auch Rock ‘n‘ Roll
alleine reicht nicht.“ Uli Brèes Serien und Filme sind oft mit
Humor gespickt und obwohl er in Amsterdam eine Clownschule besucht
hat, sieht sich der Autor nicht als Witzbold. „Humor ist ja nur
dann lustig, wenn du ihn ernst nimmst“, betont Brée. Spannende oder
lustige Geschichten zu erfinden, kann man aber lernen, erklärt er.
„Ich vergleiche das mit einem Handwerk. Du baust die Geschichte
zuerst. Und wenn du dann beispielsweise weißt, wer am Ende der
Mörder ist, dann fängst du an zu schreiben.“ Vor Kurzem hat Uli
Brée weitere Genres für sich entdeckt: Bei der Serie „Aus die Maus“
hat er zum ersten Mal Regie geführt und mit „Du wirst mich töten“
https://www.thalia.at/autor/uli+brée-3351931/ hat er seinen ersten
Roman veröffentlicht. Ein weiteres Herzensprojekt ist in den
Startlöchern. Darüber verraten will er noch nicht allzu viel,
jedenfalls wird es schon bald auf einer großen Streamingplattform
zu sehen sein. Weiterführende Links: ||
de.wikipedia.org/wiki/Uli_Br%C3%A9e |
www.facebook.com/UliBreeOffiziellePage | www.instagram.com/breeuli
| www.residenzverlag.com/autor/uli-bree |
amalthea.at/autor/uli-bree |
flimmit.at/suche?participants=participants__60 |
www.facebook.com/Die.Vorstadtweiber | www.triworx.com ||

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