Podcaster
Episoden
01.03.2023
34 Minuten
örg Koopmann ist seit Jahrzehnten mit seiner Kamera in Tirol und
der ganzen Welt unterwegs. Sein Blick richtet sich dabei auf das
Alltägliche, auf die Kleinigkeiten, die viele von uns gerne mal
übersehen. So entstehen liebevoll-kritische Portraits, die das Land
ungeschönt zeigen und ehrlicher nicht sein könnten. Seine Kamera
hat der Fotograf fast immer bei sich, denn für Jörg Koopmann kann
schon der kleinste Spaziergang zum Abenteuer werden - zum Beispiel
wenn er im Alpbachtal an einer Garage vorbeigeht und sich die Frage
aufdrängt, wie es sein muss, mit Hängen und Bergen zu leben. Aus
der Frage wird schließlich die Bilderserie „Ganz schön schräg“, die
im nächsten Mein Tirol zu sehen sein wird und in der er sich mit
dem Talent der Tiroler auseinandersetzt, schräge Flächen immer
wieder ins Lot zu bringen. Als Sohn einer Fotolaborantin und Enkel
eines – wie er sagt – „fantastischen“ Hobbyfotografen kommt
Koopmann schon in jungen Jahren mit dem Medium Bild in Kontakt und
ist früh von dessen Möglichkeiten begeistert. „Ich habe als Schüler
gemerkt: Fotografie ist dieses herrlich überschaubare Medium, wo du
nicht viel brauchst und dich ausdrücken kannst. Von dieser
Einfachheit und Reduktion, die die Fotografie bietet, bin ich immer
noch überzeugt.“ Diese Überzeugung brachte er zusammen mit seinem
Talent und dem geschulten Blick ein, um die Bildsprache im
Tourismus weiterzudenken. Statt geschönten Hochglanzbildern wollte
er Lebenswelten und Authentizität zeigen: „Wenn ich einem
Nordeuropäer ein Bild von einem Berg und blauem Himmel zeige, wird
dieser nicht wissen, ob das Nepal oder Tirol ist.“ So war er
maßgeblich am Projekt „Sight-Seeing“ beteiligt, das unter der
Leitung des Kulturwissenschafters Wolfgang Scheppe umgesetzt wurde.
Für Sight-Seeing reisten neben Koopmann sechs weitere renommierte
Fotografinnen und Fotografen durch Tirol, um das Land durch ihren
ganz persönlichen Blick zu dokumentieren. Aus diesen mitunter
eigenwilligen Perspektiven entstanden zwei Bildbände, die auch den
Alltag hinter den Kulissen und die Verschmelzung von Tradition und
Moderne zeigen: „Das, was uns umgibt, hat eine gewisse Normalität
und das muss nichts Negatives sein. Es gab lange die Angst in der
Werbung, dass alles, was normal ist und nicht überhöht oder
geschönt, missverstanden werden kann“, erklärt Koopmann die Kraft
der entstandenen Aufnahmen. Im Podcast erzählt er uns, warum es so
wichtig ist, den eigenen Blick für vermeintlich Unbedeutendes zu
schärfen und einfach mal kurz im Moment zu verweilen, um
innezuhalten. Wir erfahren außerdem, warum es für kreative Menschen
so schwer ist, mit Kritik umzugehen (und wie es trotzdem gelingen
kann), was er meint, wenn er davon spricht, dass die Schule uns als
„Bildlegastheniker“ hinterlässt und wie es sein kann, dass er sich
als Münchner in Tirol manchmal so fremd fühlt wie in Japan. ||
Weiterführende Links || offizielle Website: https://nu-j.org |
www.instagram.com/koopmannjoerg |
www.tirol.at/blog/autoren/joerg-koopmann |
www.tirol.at/blog/magazin |
de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Koopmann |
en.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Scheppe |
www.wolfgangscheppe.com/articles/1/sight-seeing |
www.hatjecantz.de/sight-_seeingbildwuerdigkeit-und-sehenswuerdigkeit-2846-0.html
| www.tirol.at/reiseservice/broschueren |
www.tirol.at/regionen/a-alpbachtal
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07.02.2023
36 Minuten
Vom guten Gefühl beim Blick auf eine Berglandschaft bis zur
Halluzination beim Extrembergsteigen – die Psychiaterin Katharina
Hüfner will herausfinden, was die Berge mit uns machen. Als
Wissenschaftlerin ging sie den Abenteuergeschichten von berühmten
Alpinisten nach, entdeckte ein neues Krankheitsbild und ist bei
Medien aus der ganzen Welt als Interviewpartnerin gefragt.
Katharina Hüfner haben die Berge schon sehr jung in ihren Bann
gezogen. Als Kind wollte sie Skirennläuferin werden, heute ist sie
Ärztin und steigt in ihrer Freizeit mit den Skiern auf Berge in
Tirol, Chile oder Kirgistan. Einen 8.000er zu erklimmen ist dabei
weniger ihr Ziel als der Weg: „Wenn man in den Bergen unterwegs
ist, kommt man oft an sehr entlegene Plätze auf der Welt und hat
die Möglichkeit dort Menschen kennenzulernen und zu erfahren, wie
sie leben und auch wie sie bergsteigen.“ Als Wissenschaftlerin und
Psychiaterin bekam Katharina Hüfner in Innsbruck die Möglichkeit,
sich ihren Forschungsschwerpunkt selbst auszusuchen. Da war schnell
klar, dass sie sich auch beruflich den Bergen zuwenden möchte.
Einen „Typ Extrembergsteiger“ kann sie nach all ihren
Untersuchungen aber nicht festmachen: „Genauso, wie wenn man ein
guter Krankenpfleger oder eine gute Verkäuferin sein will, muss man
seinen Beruf lieben und das ist auch beim Bergsteigen die
wichtigste Eigenschaft.“ Beim Skibergsteigen in Kirgistan lernte
Katharina Hüfner schließlich den Spezialisten für Alpine
Notfallmedizin Hermann Brugger kennen. An einem Abend am Lagerfeuer
tauschten sie sich über ihre Forschungsthemen aus und überlegten,
wie sie ihre Fächer zusammenbringen könnten. Sie beschlossen,
Halluzinationen, die in großen Höhen beim Extrembergsteigen
auftreten können, gemeinsam zu untersuchen und entdecken ein
Krankheitsbild, das bisher nicht definiert war: die Höhenpsychose.
Für die Studie wälzen sie die Bücher berühmter Alpinisten wie
Hermann Buhl und Reinhold Messner: „Am häufigsten ist das
Dritte-Person-Phänomen, das zum Beispiel Hermann Buhl in seinem
Bericht über die Erstbesteigung des Nanga Parbat beschreibt. Er
harrte eine Nacht an einer Felswand aus und beschreibt das Gefühl,
jemand wäre dort mit ihm gestanden.“ Diese und weitere Anekdoten
erzählt uns Katharina Hüfner im Podcast. Sie berichtet außerdem wie
überrascht sie über den großen medialen Anklang zu dieser Studie
war. Wir fragen die Psychiaterin, warum uns das Bergsteigen gut
tut, warum manche Menschen danach aber auch süchtig werden können
und erfahren, wie sie selbst es schafft, genügend Bewegung in ihren
Alltag zu integrieren. || Weiterführende Links |
de.wikipedia.org/wiki/Third-Person-Effekt |
www.i-med.ac.at/mypoint/news/714330.html |
de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Buhl |
de.wikipedia.org/wiki/Reinhold_Messner
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01.01.2023
28 Minuten
Als Küchenchef bricht Benjamin Parth alle Rekorde. Mit 19 wird er
zum jüngsten Haubenkoch Österreichs, mit Mitte 30 hat er die
maximal mögliche Anzahl an Hauben erkocht. Wie das ehemalige Infant
Terrible diese Erfolge erreichen konnte und warum er trotzdem nur
der zweitbeste Koch seines Hauses ist, erzählt uns der legendäre
Koch in dieser Episode von „das K“. Wir treffen Benjamin Parth in
Ischgl im Yscla, dem Hotel seiner Familie. Daran angeschlossen ist
das Gourmetrestaurant „Stüva“. Mit 5 Hauben (19 Punkten) im
Gault&Millau ist es aktuell das höchstdekorierte Restaurant in
Tirol. Am Eingang werden wir von Benjamins Mama und seiner kleinen
Tochter begrüßt, als hätten wir bei Familie Parth zuhause an die
Tür geklopft. „Der Tati“ wird von den beiden aus der Küche geholt
und hilft uns erstmal, unser Podcast-Equipment aufzubauen. Vom
Küchchef selbst designed, ist das Restaurant ebenso puristisch
eingerichtet, wie seine Teller angerichtet sind. Die verliehenen
fünf Hauben empfindet Benjamin Parth nicht als Druck, sondern als
Befreiungsschlag: „Für uns ist es eine Bestätigung, ab sofort nur
noch das zu kochen, was uns Spaß macht, denn das hat uns auch so
weit gebracht.“ Angetrieben von seiner Leidenschaft für perfekte
Produkte und mutige Kreationen überzeugte der Koch des Jahres 2019
die Kritiker durch seine reduzierte und klare Linie mit hoher
Geschmacksdichte. Als guten Koch würde er sich selbst trotzdem nie
bezeichnen: „Ich kenne meine Stärken, aber auch meine Schwächen und
die gilt es jeden Tag zu korrigieren.“ Benjamin Parth wird 1988 in
eine Hoteliersfamilie in Ischgl geboren. In die Hotelfachschule,
wie von seinen Eltern vorgeschlagen, will er nach einer Extrarunde
im Gymnasium in Landeck aber keinesfalls. Für ihn ist klar: „Ich
wollte immer ein großer Koch werden und um der Beste zu werden,
muss man bei einem der Besten lernen“. Mit seinem Nokia 3310 ruft
er also bei der Südtiroler Kochlegende Heinz Winkler an und bittet
um eine Lehrstelle. Am ersten Tag steht der damals 15-Jährige mit
seinem Messerkoffer in der Küche und wird erstmal zwei Stunden lang
nicht beachtet - bis sich ein Sous-Chef seiner erbarmt. Er selbst
setzt heute auf einen familiären Umgang mit seinem Küchenteam: „Das
ist 20 Jahre her. Der Ton in den Küchen hat sich total gewandelt.
Die Leute müssen sich wohl fühlen und mit Freude zur Arbeit kommen
können.“ Nachdem Benjamin Parth in Frankreich, Spanien und Dänemark
Erfahrungen sammelt, kehrt er mit 19 in die Küche des eigenen
Hotels zurück und will Küchenchef werden. Eine Idee, von der sein
Vater zunächst nicht begeistert ist. Das spornt den Sohn nur noch
mehr an: „Wenn zu mir jemand sagt, dass ich etwas nicht kann, dann
muss ich es erst recht beweisen. Das ist heute noch so.“ Dass er
mit 24, neben allen großen Erfolgen, einmal einen Punkt in der
Gault&Millau Bewertung verloren hat, war für sein „Kochego“
nicht ganz einfach, aber wichtig. Neue Eindrücke für seine Gerichte
sammelt Benjamin Parth auf Reisen, am liebsten in Metropolen wie
Paris, London oder New York. Aber auch sein internationales Team,
in dem aktuell Kolleg:innen mit Wurzeln aus Pakistan, Serbien oder
Frankreich kochen, bringt immer wieder neue Geschmäcker und Ideen
ein. „Dafür muss man offen sein. Ich kann auch noch von einem
19-Jährigen etwas lernen.“ Zum Feiern der 5. Haube ist das Team
noch nicht richtig gekommen, denn im Stüva ist die Nachfrage groß.
Die Feier soll in einer ruhigeren Zeit nachgeholt werden, die
nächsten Ziele sind dagegen bereits gesetzt. Das Stüva wurde vom
renommierten Französischen Restaurantführer La Liste zu einem der
100 besten Restaurants der Welt gekürt: „Da schauen wir jetzt
natürlich, dass wir auf dieser Liste noch ein Stückchen weiter nach
oben kommen!“ || Weiterführende Links ||
www.instagram.com/benjaminparth | www.falstaff.at/a/benjamin-parth
| de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Parth | www.yscla.at |
www.gaultmillau.at/restaurant/stuva |
de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Winkler_(Koch)
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01.12.2022
36 Minuten
Norbert Pleifer leistet seit über 40 Jahren erfolgreich
Kulturarbeit „im Gebirge“ und ist als kritischer und humorvoller
Geist bekannt. In seinem Treibhaus teilen sich Weltstars, lokale
Größen und Nachwuchstalente eine Bühne. Er erzählt uns vom
Lebensgefühl der 70er Jahre, von den Widerständen, auf die er in
Tirol trifft und warum er keinem Streit aus dem Weg geht. Von Josef
Hader bis Joe Zawinul – im Innsbrucker Treibhaus geben sich seit
Jahrzehnten österreichische und internationale Stars die Klinke in
die Hand. Mit vielen von ihnen verbindet Norbert Pleifer, den
Gründer und Hausherren des achteckigen Turmes in der
Angerzellgasse, Freundschaften. Sie kämen nicht wegen dem Geld,
sondern wegen dem Platz und dem tollen Publikum. Das Treibhaus, so
beschreibt es Pleifer selbst, ist ein wunderbares Wohnzimmer für
Einheimische und Gäste aus aller Welt. Dieses aufzubauen war
allerdings nicht einfach: „Es gab damals nichts als die
traditionelle Kultur, zwischen Blasmusik und Schützenaufmarsch, und
die Hochkultur. Hier eine Gegenkraft zu setzen, war eigenartig und
witzig und man hat schon Widerspenstigkeit und Durchhaltevermögen
gebraucht.“ Der gebürtige Nauderer studierte Theologie und trat in
den Jesuitenorden ein, brach denn aber mit der Gemeinschaft. Ende
der 1970er eröffnete er zuerst das autonome Kulturhaus KOMM und
dann das Kulturzentrum Treibhaus. Früher schrieb er schon mal 40
Briefe, bis sich etwa Erich Fried zu einem Auftritt in Tirol
überreden ließ. Unterstützung vom Land fanden Pleifer und seine
Mitstreiter erst, nachdem sich namhafte Künstler wie Paul Flora für
sie eingesetzt hatten. Auch heute stellt er sich Konflikten - wenn
es sein muss - lautstark und setzt sich für Projekte ein, die ihm
am Herzen liegen. Das Treibhaus-Team will ein Programm
zusammenzustellen, das wichtig und notwendig, nicht nur machbar
ist: „Man hört etwas, spürt etwas und weiß: das gehört in die
Stadt!“ Selbst auf die Bühne hat es ihn aber nie gezogen, abgesehen
von kleinen Theaterrollen, etwa als Pinguin in einem Stück von
Elfriede Jelinek, wofür sie ihn sehr lobte. Jungen Menschen, die in
Tirol eine Kulturinitiative starten möchten, rät er, an ihre Idee
zu glauben, sich die richtigen Mitstreiter:innen zu suchen und
keine Angst vorm Scheitern zu haben: „Das muss drin sein!“ ||
Weiterführende Links || www.treibhaus.at || Kulturstätten Links |
de.wikipedia.org/wiki/Kripp-Haus | www.bogentheater.at |
www.diebaeckerei.at | www.bierstindl.eu || Künstler Links |
www.hader.at | de.wikipedia.org/wiki/Joe_Zawinul |
www.wolf-biermann.de | de.wikipedia.org/wiki/Erich_Fried |
www.tirol.at/werner-pirchner || Innsbruck Links | www.nordkette.com
| www.buzihuette.at
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03.11.2022
43 Minuten
Gebäude, die lebenswert, sinnvoll und nachhaltig sind. Mit seinem
Team vom Architekturbüro Snøhetta stellt Patrick Lüth die Baukunst
in den Dienst der Menschen. Was das mit grünen Dächern und grauer
Energie zu tun hat, erzählt er uns in dieser Folge von „Das K“.
Patrick Lüth will definitiv kein Künstler sein. Nach eigener
Definition ist er „maximal Architekt und ein bisschen Manager”.
Kreativ ist er trotzdem. Nach seinem Architekturstudium in
Innsbruck macht Lüth ein Praktikum beim renommierten
Architekturbüro Snøhetta in Oslo und springt so in eine
internationale Karriere. Im Podcast erzählt er uns, wie es ihm dort
als Tiroler „Buggler” ergangen ist und was er aus der
skandinavischen Arbeitskultur mit nach Innsbruck genommen hat.
Bekannt wurde Snøhetta in den 1990ern durch die Neugestaltung der
Bibliothek in Alexandria. Während Patricks Zeit in Norwegen setzte
das Studio das berühmte Opernhaus in Oslo um. Hier sollte nicht nur
für Musikfans, sondern ein Platz für alle geschaffen werden. Heute
tummeln sich am Dach der Oper täglich tausende Menschen. „Alle
benutzen das Ding und sind ganz stolz darauf. Da ist man dann schon
selbst auch sehr stolz.” Patrick Lüth blieb mehrere Jahre in
Norwegen und war an einigen der spektakulärsten
Design-Einreichungen des Studios beteiligt. Ein Auftrag der Firma
Swarovski zog den Architekten schließlich zurück nach Tirol.
Seither gibt es neben Filialen in Städten wie New York, Hong Kong
oder Paris auch einen Snøhetta-Standort im kleinen Innsbruck, den
Lüth seit 2011 leitet. Nach eigenem Vorbild entstanden in Tirol so
mehrere nachhaltige Bürogebäude von Snøhetta, etwa in der Swarovski
Manufaktur in Wattens oder bei Asi Reisen in Natters. „Raumakustik
und Behaglichkeit müssen stimmen, sonst funktioniert’s nicht”, sagt
der Architekt. Hierzulande könne man auch von der traditionellen
Bauweise viel lernen, z. B. im Höfemuseum in Kramsach. Von so
manchem Hotelbau zeigt er sich hingegen wenig begeistert: „Gegen
den Geranien-Balkon habe ich prinzipiell gar nichts, aber wenn das
hochskaliert wird und der ursprüngliche Sinn der Gestaltung
komplett negiert wird, damit habe ich ein Problem.” Im Podcast
erzählt Patrick Lüth außerdem von städtischen Wildnis-Flächen, dem
Dilemma mit den Tiefgaragen und seinen Ideen für das
Wohnraumproblem in Tirol. Außerdem sprechen wir über grüne Dächer
und graue Energie - also jene „versteckte“ Energie, die man für
Herstellung, Transport und Entsorgung von Baustoffen benötigt. Auf
die Frage, wann die Baubranche nachhaltig wird, zeigt sich der
Snøhetta-Chef vorsichtig optimistisch. „Jedes Mal, wenn ich etwas
baue, mache ich auch etwas kaputt. Wie bei einer Operation, füge
ich der Natur zuerst Schaden zu. Aber dann muss ich kompensieren
oder sogar überkompensieren“. Zum Schluss fragen wir Patrick noch,
was er in Tirol bauen würde, wenn er ein Projekt seiner Wahl
umsetzten könnte. Das und noch vieles mehr hört ihr in dieser
Episode von „das K”. || Links ||
https://www.linkedin.com/in/patrick-lüth-807820139 |
www.snohetta.com | www.tirol.at/a-museum-tiroler-bauernhoefe |
www.tirol.at/a-swarovski-kristallwelten |
Mehr
Über diesen Podcast
Von MusikerInnen über SchauspielerInnen bis zum Bestseller-Autor:
In diesem Interview-Podcast treffen sich Klaus Brunner und Benjamin
Stolz mit den kreativsten Köpfen Tirols. Was treibt sie an? Wo
stoßen sie auf Widerstände? Wie sieht ihr Alltag aus? Es kommen
jene zu Wort, die in Tirol Kunst machen und die dafür
verantwortlich sind, dass die Kultur in diesem Land lebt. Alle
Folgen von "Das K - Der Tiroler Podcast für Kunst und Kultur":
https://www.tirol.at/podcast
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