Seelenfutter 179: Vom dunklen Glück und langem Warten. Gedichte von Kurd Adler und Isolde Kurz

Seelenfutter 179: Vom dunklen Glück und langem Warten. Gedichte von Kurd Adler und Isolde Kurz

38 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

Zwei Raritäten stellen die Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne
Garsoffky und Friedemann Magaard in ihrer aktuellen Folge vor:
Kurd Adler und Isolde Kurz waren beide noch nie im „Seelenfutter“
zu hören und werden auch sonst selten wahrgenommen. Ganz zu
unrecht. Adler, der mit 24 im Ersten Weltkrieg fiel, dichtet in
„Sommergang“ satte Wortbilder, die von kraftvollen Gegensätzen
leben: Die Qual der Stadt, Staub und Gelärm gegen den „Ruch der
Bäume, Gräser und im sanften Blatt“. Die Melodie wird Tat, die
Leidenschaft der Berge hinterlässt Verwirrung. Sehr spannend.
Dagegen erzählt „Wegwarten“ der Lyrikerin Isolde Kurz, die 1944
mit 91 Jahren verstarb, eine Geschichte in sechs Strophen, vom
Sehnen, Warten und Verwandeln. So schlicht, so tief. Dazu gibt es
Bibelworte, von Jesaja und Paulus. Seelensommer.

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