Sommer-Interview 2018: Uwe Vetterick über konstruktiven Journalismus, Zukunft der Zeitung und die neue Online-Strategie

Sommer-Interview 2018: Uwe Vetterick über konstruktiven Journalismus, Zukunft der Zeitung und die neue Online-Strategie

Hat die gedruckte Zeitung noch eine Zukunft? Mit welchen Konzepten kann eine regionale Zeitung im Internet überhaupt noch punkten? Lohnt sich konstruktiver,oder besser: lösungsorientierter Journalismus?
56 Minuten
Podcast
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FLURFUNK ist der Medien-Podcast für Sachsen und Mitteldeutschland

Beschreibung

vor 7 Jahren
In unserem großen FLURFUNK-Podcast-Sommerinterview ist Uwe
Vetterick zu Gast, der Chefredakteur der Sächsischen Zeitung.
Konstruktiver Journalismus: Funktioniert das überhaupt? Wir
sprechen über die Erfahrungen der SZ-Redaktion mit konstruktivem
Journalismus und stellen fest, dass “lösungsorientierter
Journalismus” wohl der passendere Begriff wäre. Uwe Vetterick
erzählt von Leserinnen und Lesern, die ihre Alltagsprobleme zur
Diskussion stellen, aber auch von einer gewissen Ambivalenz bei der
Rezeption der lösungsorientierten Texte. Außerdem sind in unserem
Gespräch Boulevardisierung, Skandalisierung und Effekthascherei ein
Thema. Kann diese “neue” Art des Journalismus eine Antwort darauf
sein, die Distanz zwischen Nutzern und Medien zu überbrücken? In
diesem Zusammenhang stellt sich unser Gesprächspartner der Kritik,
lösungsorientierter Journalismus sei oft nicht von Werbung für
bestimmte Unternehmen zu unterscheiden. Gedruckte Zeitungen: Gibt
es noch eine Zukunft? Kaum noch sieht man Menschen, die in der
Öffentlichkeit Zeitung lesen. Alle starren auf Ihre Smartphones und
beziehen Informationen aus ganz unterschiedlichen Quellen. Wie kann
eine regionale Tageszeitung auf diese Veränderungen reagieren? Mit
welcher Online-Strategie macht das die Sächsische Zeitung? Worüber
wir noch hätten Sprechen können: Wie steht’s um den Nachwuchs? Ein
besonderes Thema in unserer bunten Fragen-Kategorie widmen wir
jungen Journalistinnen und Journalisten. Haben die regionalen
Tageszeitungen überhaupt noch Nachwuchs? Wer möchte denn noch in
Zittau oder Niesky journalistisch arbeiten? Außerdem bekommen wir
endlich eine Antwort auf die drängendste aller Fragen: Wie oft ruft
eigentlich die Bundeskanzlerin in der Redaktion an und gibt die
Themen durch?

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