Sabine Hossenfelder – Steht die Zukunft schon fest?

Sabine Hossenfelder – Steht die Zukunft schon fest?

Die deutsche Physikerin Sabine Hossenfelder erreicht mit ihren Erklärvideos auf YouTube ein Millionenpublikum. Sie stellt Fragen wie: Ist alles nur Materie? Gibt es die Zeit? Und: Ist unser Wille wirklich frei? Ein philosophisches Gespräch über die Gr ...
57 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die deutsche Physikerin Sabine Hossenfelder erreicht mit ihren
Erklärvideos auf YouTube ein Millionenpublikum. Sie stellt Fragen
wie: Ist alles nur Materie? Gibt es die Zeit? Und: Ist unser Wille
wirklich frei? Ein philosophisches Gespräch über die Grundlagen der
Physik. Die Zeit ist bloss eine Illusion. Die Vergangenheit
existiert noch immer. Und die Zukunft steht bereits fest. Mit
solchen Behauptungen begeistert die Physikerin Sabine Hossenfelder
auf YouTube ihre zahlreichen Follower. Wenn sie Albert Einstein
erklärt, dann kommen alle mit. Hossenfelder kritisiert aber auch
die gegenwärtige Physik und meint, die Suche nach der einen,
wahrhaft schönen Weltformel sei vergebens: Das Universum ist nicht
schön, sondern hässlich. Zudem solle man endlich aufhören, am CERN
in Genf nach weiteren Teilchen zu suchen. Man könne nur scheitern.
Yves Bossart spricht mit der ebenso populären wie umstrittenen
Physikerin über den gegenwärtigen Stand des Irrtums und fragt: Was
war nochmal der Sinn von allem?

Kommentare (1)

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Kammreiter
Michael vor 4 Monaten
Liebe Sabine, warum nicht Nichts! Es scheint einfach und logisch zu sein, dass etwas existieren muss, damit man überhaupt die Frage stellen kann, warum etwas existiert. Doch so einfach ist es nicht. Man kann das Nichtsein dem Sein nicht so bedenkenlos zur Seite stellen wie man einen Sack voller Nullen in den Zahlenwald entsorgt - denn das Nichtvorhandensein von etwas Bestimmtem spricht noch lange nicht gegen das Vorhandensein des (bereits) Existierenden. „Nichts“ aber gibt nicht einmal dem Denken Raum. Es bedeutet nämlich „Gar Nichts (ist da)“. - Existenz muss weder das Vorhandensein von Raum, Zeit, Materie oder Energie bedeuten. Es reicht der Wille, die Verfügungsgewalt über das was „ist“; nennen wir es der Einfachheit halber „das Sein“. Doch noch bevor der Wille überhaupt auf ein Substrat wirken kann, hat er die Eigenschaft zu bewirken „was“ er will. Selbst das Denken oder das Denkbare wären davon nur Spezialfälle, da diese Begriffe ihre Ausdeutung lediglich der Befähigung des Denkenden verdanken. Damit will ich sagen: existiert überhaupt etwas, dann ist es notwendigerweise omnipotent. Und weil es Bewußtsein hat ist es auch notwendigerweise vollkommen; es KANN nicht weniger sein als das. - Existiert „etwas“ so existiert es in „einem“ vollkommenen Sein. Ist ein zweites Sein daneben vorstellbar (Vorstellung bedeutet, nach meinem begrenzten Vorstellungsvermögen)? Ich möchte es ausschließen, da ich dem Sein (womit weder Dasein noch Sosein gemeint sind) nichts Gleichwertiges auch nur zur Seite zu stellen auch nur vorstellen könnte. Wille und Sein begegnen sich. Ein Sein (das wäre auch die oder eine Schöpfung) ohne Wille ist nicht vorstellbar; gibt es aber „etwas“ so ist es Wille, Einfluss, Macht. Vollkommen lebendig, unsterblich. Denn das was „ist“ ist unsterblich, denn qua Existenz kann „Nichts“ nicht sein. Warum gibt es überhaupt etwas? Weil es kein Nichts gibt. Quod erat demonstrandum

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