Historische Kritik: Die Bibel ist nicht Gottes Wort (Teil 1)
58 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Spätestens seit dem Aufkommen der historisch-kritischen Erforschung
der Bibel scheint diese als inspirierte Offenbarung Gottes erledigt
zu sein. Manuel und Stephan zeichnen in dieser Folge wesentliche
geschichtliche Entwicklungen nach und schärfen das Problem, das
sich damit für den christlichen Glauben stellt. In dieser Folge
geht es um einen ersten, fundamentalen Einwand gegen den
christlichen Glauben, der sich aus der modernen, wissenschaftlichen
Erforschung mit der Bibel ergibt. Der historisch-kritische
Methodenkatalog hat Erkenntnisse hervorgebracht, die sich mit einem
herkömmlichen (und besonders mit einem konservativ-evangelikalen
oder reformiert-orthodoxen) Verständnis einer wörtlichen
Inspiration der Bibel nur schwer vereinbaren lassen. Wenn die Bibel
durch ganz verschiedene antike Quellen inspiriert wurde, wenn sie
zahlreiche Parallelen zur religiösen Literatur Mesopotamiens
aufweist, wenn die Schriften einen komplexen und verworrenen
Redaktionsprozess durchgemacht haben, und wenn schliesslich auch
innerbiblische Vergleiche zeigen, dass Geschichten und Ereignisse
ganz unterschiedlich, manchmal widersprüchlich berichtet werden –
dann kann dieses Buch nicht in einem wörtlichen Sinne von Gott
inspiriert oder «vom Himmel gefallen» sein. Damit steht aber ein
Glaube, der auf dem Zeugnis dieser Texte beruht, auf denkbar
wackligen Beinen. Müssen wir die Rede von der Bibel als «Gottes
Wort» aufgeben – und ist ein christlicher Glaube ohne dieses
Bekenntnis überhaupt lebensfähig?
der Bibel scheint diese als inspirierte Offenbarung Gottes erledigt
zu sein. Manuel und Stephan zeichnen in dieser Folge wesentliche
geschichtliche Entwicklungen nach und schärfen das Problem, das
sich damit für den christlichen Glauben stellt. In dieser Folge
geht es um einen ersten, fundamentalen Einwand gegen den
christlichen Glauben, der sich aus der modernen, wissenschaftlichen
Erforschung mit der Bibel ergibt. Der historisch-kritische
Methodenkatalog hat Erkenntnisse hervorgebracht, die sich mit einem
herkömmlichen (und besonders mit einem konservativ-evangelikalen
oder reformiert-orthodoxen) Verständnis einer wörtlichen
Inspiration der Bibel nur schwer vereinbaren lassen. Wenn die Bibel
durch ganz verschiedene antike Quellen inspiriert wurde, wenn sie
zahlreiche Parallelen zur religiösen Literatur Mesopotamiens
aufweist, wenn die Schriften einen komplexen und verworrenen
Redaktionsprozess durchgemacht haben, und wenn schliesslich auch
innerbiblische Vergleiche zeigen, dass Geschichten und Ereignisse
ganz unterschiedlich, manchmal widersprüchlich berichtet werden –
dann kann dieses Buch nicht in einem wörtlichen Sinne von Gott
inspiriert oder «vom Himmel gefallen» sein. Damit steht aber ein
Glaube, der auf dem Zeugnis dieser Texte beruht, auf denkbar
wackligen Beinen. Müssen wir die Rede von der Bibel als «Gottes
Wort» aufgeben – und ist ein christlicher Glaube ohne dieses
Bekenntnis überhaupt lebensfähig?
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