Sonnenscheins Erdenwallen

Sonnenscheins Erdenwallen

Ein bezauberndes literarisches Fundstück
17 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren

Erdenwallen? Zugegeben, ich musste das auch erst mal
nachschlagen, das heisst in etwa "Lebensweg auf der Erde", in
alter Zeit tauchte solcherlei "wallen" durchaus mal auf in der
Poesie. Die Eckdaten der Verfasserin von "Sonnenscheins
Erdenwallen", Hulda Seiler, konnte ich nicht eruieren (vielleicht
war der Name auch ein Pseudonym), ich vermute aber anhand ihrer
paar wenigen Veröffentlichungen (alle im frühen 20. Jh.), dass
sie eine Zeitgenossin um die damalige Jahrhundertwende herum war.
Die Fabriken und Schornsteine sind ein klarer Hinweis auf die
Epoche der Industrialisierung, zudem lässt auch der Schreibstil
an Naturalismus (ca. 1880 - 1900) und Moderne (ca. 1890 - 1920)
denken. 

Nun, die poetische Kamerafahrt ist auf alle Fälle grossartig: Als
ich im Brocki Wetzikon auf das perfekt erhaltene
Helvetia-Jahrbuch von 1907 und die darin enthaltene
Sonnenstrahl-Geschichte stiess, wusste ich auf Anhieb, dass sich
die Story hervorragend für eine Vertonung eignen würde. Gesagt,
gesprochen und getan... hier also eine weitere
ZEITRISS-Weltpremiere, der akustische Besuch eines Sonnenstrahls
auf der Erde, geschrieben von einer in den GeZEITen verschollenen
Dichterin. 

Und nur noch am 10. und 11. Dezember 2022:
Weihnachts-Zirkus-Zauber in Russikon, man besuche Raphaelius'
mechanischen Dampfhund und das menschliche Pavé-Ensemble ein
letztes Mal bevor sich die Crew in die Winterpause
verabschiedet...

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