Ermittlung von Referenzbereichen für zelluläre Blutbestandteile beim geschlachteten Fleckviehmaststier
Beschreibung
vor 22 Jahren
Ermittlung von Referenzbereichen für zelluläre Blutbestandteile
beim geschlachteten Fleckviehmaststier Im Rahmen der vorliegenden
Arbeit sollten Referenzbereiche für zelluläre Blutbestandteile beim
geschlachteten Fleckviehmaststier ermittelt werden. Die
Untersuchungen wurden an 514 Mastbullen der Rasse Deutsches
Fleckvieh im Rahmen des Schlachtvorganges am Schlachthof München
durchgeführt. Von den Probanden, die lediglich einer Lebendbeschau
unterzogen wurden, wurde nach Bolzenschußbetäubung und
Schnitteröffnung der Halsgefäße das daraus austretende Mischblut in
einer 10 ml K-EDTA-Monovette aufgefangen. Jede dieser Proben wurde
untersucht auf die Absolutzahlen der roten und weißen
Blutkörperchen, den Hämatokrit, die Hämoglobinkonzentration und die
Erythrozytenindices MCV, MCH und MCHC; es wurden
Differentialblutbilder erstellt. Die Auswertung der gewonnenen
Daten erfolgte mittels der für Referenzbereichsbestimmungen
üblichen Perzentilentechnik. Es wurde ein Vergleich der gewonnenen
Ergebnisse mit solchen aus der Literatur hinsichtlich exogener und
endogener Einflüsse angestellt. Als Resultat wurde festgestellt,
dass es große Unterschiede hinsichtlich des Alters und des
Geschlechtes in der zellulären Blutzusammensetzung beim Rind gibt.
Aus diesem Grund sollte bei Referenzbereichsangaben die untersuchte
Population deklariert werden, damit Interpretationsirrtümer
hinsichtlich des Gesundheitsstatus vermieden werden können. Zur
Sicherung einer guten statistischen Qualität soll ein ausreichender
großer Probenumfang gewählt werden. Die Übertragung der hier
gewonnenen Daten kann nur auf Stiere erfolgen, die die im Titel
genannten Bedingungen erfüllen. Sie sollen nicht in erster Linie,
wie im klassischen Sinne der Referenzbereichsanwendung, Krankheiten
aufdecken, sondern vielmehr helfen, Fehler im Management von
Mastbetrieben zu erkennen.
beim geschlachteten Fleckviehmaststier Im Rahmen der vorliegenden
Arbeit sollten Referenzbereiche für zelluläre Blutbestandteile beim
geschlachteten Fleckviehmaststier ermittelt werden. Die
Untersuchungen wurden an 514 Mastbullen der Rasse Deutsches
Fleckvieh im Rahmen des Schlachtvorganges am Schlachthof München
durchgeführt. Von den Probanden, die lediglich einer Lebendbeschau
unterzogen wurden, wurde nach Bolzenschußbetäubung und
Schnitteröffnung der Halsgefäße das daraus austretende Mischblut in
einer 10 ml K-EDTA-Monovette aufgefangen. Jede dieser Proben wurde
untersucht auf die Absolutzahlen der roten und weißen
Blutkörperchen, den Hämatokrit, die Hämoglobinkonzentration und die
Erythrozytenindices MCV, MCH und MCHC; es wurden
Differentialblutbilder erstellt. Die Auswertung der gewonnenen
Daten erfolgte mittels der für Referenzbereichsbestimmungen
üblichen Perzentilentechnik. Es wurde ein Vergleich der gewonnenen
Ergebnisse mit solchen aus der Literatur hinsichtlich exogener und
endogener Einflüsse angestellt. Als Resultat wurde festgestellt,
dass es große Unterschiede hinsichtlich des Alters und des
Geschlechtes in der zellulären Blutzusammensetzung beim Rind gibt.
Aus diesem Grund sollte bei Referenzbereichsangaben die untersuchte
Population deklariert werden, damit Interpretationsirrtümer
hinsichtlich des Gesundheitsstatus vermieden werden können. Zur
Sicherung einer guten statistischen Qualität soll ein ausreichender
großer Probenumfang gewählt werden. Die Übertragung der hier
gewonnenen Daten kann nur auf Stiere erfolgen, die die im Titel
genannten Bedingungen erfüllen. Sie sollen nicht in erster Linie,
wie im klassischen Sinne der Referenzbereichsanwendung, Krankheiten
aufdecken, sondern vielmehr helfen, Fehler im Management von
Mastbetrieben zu erkennen.
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