Israels Beschuss der eigenen Bevölkerung | Von Jochen Mitschka

Israels Beschuss der eigenen Bevölkerung | Von Jochen Mitschka

21 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten

Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.


Israels „Brutkästen“?


Vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere an die Kriegslügen,
mit denen Bombardierungen von Vietnam, sogar zweimal des Iraks,
Libyens, Serbiens(3) und anderer Länder gerechtfertigt wurden.
Umso erstaunlicher, dass sich jetzt wieder eine so große Menge an
deutschen Medienkonsumenten in einen Empörungswahn hereinsteigern
lässt. Wenn ich über Gazas Geschichte schreibe, gerate ich leicht
in emotionale Probleme. Deshalb will ich heute lieber schreiben,
was Max Blumenthal auf der US-Internetseite The Grayzone (1)
berichtet. Er zeigt auf, wie das Verhalten der israelischen
Armee, der angeblich moralischsten der Welt, wirklich aussieht.
Es lohnt sich, den Originalartikel wegen der vielen Links, Bilder
und eingeblendeten Tweets anzuschauen. Hier nun die deutsche
Zusammenfassung für dieses Format. Zunächst aber eine
Klarstellung: Alle Kriegsverbrechen, egal von welcher Seite,
müssen dringend durch neutrale internationale Kommissionen
verfolgt werden, auch der Status einer von UNO-Resolutionen
legitimierten Freiheitsbewegung kann Kriegsverbrechen nicht
entschuldigen.


Blumenthal beginnt damit, zu erklären, dass das israelische
Militär den Befehl erhalten hatte, israelische Häuser und sogar
eigene Stützpunkte zu beschießen, als es am 7. Oktober von
Hamas-Kämpfern überwältigt wurde. Wie viele israelische Bürger,
die von Hamas-Kämpfern angeblich "bei lebendigem Leibe verbrannt"
wurden, seien tatsächlich durch „friendly fire“ getötet worden,
fragt er. Dann beginnt er mit den Details.


Yasmin Porat, eine der Zeuginnen, erklärte: "Sie haben alle
getötet, auch die Geiseln", und meinte damit israelische
Spezialeinheiten. Der Autor weist darauf hin, dass David Sheen
und Ali Abunimah schon in der Electronic Intifada berichtet
hatten, was Porat als "sehr, sehr schweres Kreuzfeuer" nannte,
eingeschlossen israelischer Panzerbeschuss, der zu vielen Opfern
unter den Israelis geführt habe. Während der Gefangenschaft durch
die bewaffneten Hamas-Männer, so erinnerte sich Porat: "Sie haben
uns nicht misshandelt. Wir wurden sehr menschlich behandelt...
Niemand behandelte uns gewaltsam." Sie fügte hinzu, was schon
früher berichtet worden war:


"Das Ziel war, uns nach Gaza zu entführen, nicht, uns zu
ermorden."


Hinzufügen sollte man, dass die Hamas von Anfang an erklärt
hatte, diese Geiseln gegen Gefangene der Hamas in israelischen
Gefängnissen austauschen zu wollen. Inhaftierte, von denen einige
seit Jahren ohne Gerichtsverfahren einsitzen, andere mit
Verurteilungen auf Grund von geheimen Beweisen, welche nicht
einmal den Anwälten der Angeklagten zugänglich waren...


... hier weiterlesen:
https://apolut.net/israels-brutkaesten-von-jochen-mitschka


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Bildquelle: Anas-Mohammed / shutterstock


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