Große Unruhe an den Märkten für Staatsanleihen

Große Unruhe an den Märkten für Staatsanleihen

20 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten

Renditen erreichen Niveaus wie zuletzt vor mehr als zehn Jahren.
– Am Dienstag wurden die sogenannten Einkaufsmanagerindices für
Europa veröffentlicht, die vielfach als ein gutes Barometer für
die Konjunktur gelten. Was verraten diese Daten über die aktuelle
Wirtschaftslage und den Ausblick für die nächsten Monate? Welche
regionalen Unterschiede gibt es? Und gibt es Hoffnungsschimmer? –
Die Finanzmärkte sind unruhig. Unter erheblichen Schwankungen
sind die Kurse für Aktien und Anleihen in letzter Zeit spürbar
gefallen. Die Renditen für Staatsanleihen sind in die Höhe
geschnellt und haben zwischenzeitlich Niveaus erreicht, wie seit
mehr als zehn Jahren nicht mehr. Was ist da los? – Seit den
frühen 1980er Jahren sind die Renditen für Anleihen bei
mancherlei Auf und Ab im Trend immer weiter gefallen. Zeitweilig
gab es für zehnjährige deutsche Bundesanleihen sogar eine
negative Rendite. Ist dieser Abwärtstrend der Zinsen und Renditen
jetzt endgültig vorbei? Und wo werden sich Zinsen und Renditen
auf beiden Seiten des Atlantiks voraussichtlich einpendeln? –
Hohe Zinsen sind auch eine Belastung. Können wir uns diese Zinsen
überhaupt leisten? Überfordert das nicht etwa Bauherren, die
privaten Häuslebauer, und auch die Unternehmen? Und müssen wir
auf Staatsebene künftig wieder mit Schuldenkrisen auch in hoch
entwickelten Ländern rechnen? – In den USA sind die Renditen auf
knapp 5 % angestiegen. Ist das auch eine Art Misstrauensvotum für
die dortige Finanzpolitik? Und was bedeuten Renditen auf den
jetzigen, eigentlich normalen Niveaus für die Aktienmärkte?

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