LIT #2013 – Terézia Mora – Lesung und Gespräch mit Maike Albath

LIT #2013 – Terézia Mora – Lesung und Gespräch mit Maike Albath

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Beschreibung

vor 3 Jahren

Terézia Mora





Terézia Mora, 1971 in Sopron, Ungarn, geboren, lebt seit 1990 in
Berlin. Für ihr Debüt erhielt sie den 
Ingeborg-Bachmann-Preis und für ihren 2013 auf dem Erlanger
Poetenfest vorgestellter Roman „Das Ungeheuer“ den Deutschen
Buchpreis. 2018 wurde sie zudem für ihr Gesamtwerk mit dem
Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen „Nicht
sterben“ (2015), „Die Liebe unter Aliens“ (2016) und „Auf dem
Seil“ (2019). Die Autorin war sechs Mal zu Gast auf dem Erlanger
Poetenfest, zum ersten Mal 1999, zuletzt 2018.





Auszug aus dem Programmhefttext von 2013:





Da ist er wieder, Darius Kopp, ein gutmütiger Informatiker mit
einer Neigung zum Chaos, Mitte vierzig, jahrelang beruflich
erfolgreich und verheiratet mit Flora. Doch nun ist seine
Existenz ins Rutschen gekommen: sein Job ist weg, seine
ungarische Frau auch. Schon in ihrem letzten Roman „Der einzige
Mann auf dem Kontinent“ (2009) hatte die deutsch-ungarische
Schriftstellerin Terézia Mora von Darius Kopp erzählt und ihn in
der neokapitalistischen Arbeitswelt mit ihren Unwägbarkeiten
stranden lassen. In ihrem neuen Buch „Das Ungeheuer“ zwingt sie
ihren Helden endgültig, sich mit dem eigenen Inneren
auseinanderzusetzen. Flora ist nämlich nicht einfach nur
verschwunden, sondern hat sich das Leben genommen. Darius tritt
eine Reise nach Ungarn an, lässt sich die Urne nachschicken und
tingelt durch Kroatien, Albanien, die Türkei, Georgien und
Armenien bis er in Griechenland eintrifft. Untermalt wird sein
„Roadmovie“ durch die Lektüre von Floras Tagebuch. Mora, 1971 in
Sopron, Ungarn geboren, debütierte 1999 mit dem Erzählungsband
„Seltsame Materie“. In ihrem ersten Roman „Alle Tage“ (2004) ging
es um einen weltfremden Übersetzer vom kriegsversehrten Balkan
namens Abel Nema, ein Sprachgenie ohne Geruchsvermögen. Terézia
Mora, die selbst zu den bedeutendsten Übersetzerinnen aus dem
Ungarischen zählt, legt in ihren Texten sprachlich packende
Inbesitznahmen der deutschen Wirklichkeit vor. (Maike Albath)





Foto Peter von Felbert

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