6 I HiKoPod I Die Bodenreform 1945/46 in Brandenburg

6 I HiKoPod I Die Bodenreform 1945/46 in Brandenburg

Ein Gespräch mit Arnd Bauerkämper
40 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Bodenreform, die 1945/46 auf dem Gebiet der Sowjetischen
Besatzungszone durchgeführt worden ist, stellte einen der
schwerwiegendsten Eingriffe in die Eigentumsverhältnisse auf dem
Land dar. Über Jahrhunderte gewachsene soziale, gesellschaftliche,
agrarische und wirtschaftliche Strukturen wurden quasi über Nacht
in sozialistische Strukturen transformiert. Gutsbesitzer und
Landwirte, die über 100 Hektar ihr Eigen nannten und jene
Landwirte, die den Nationalsozialismus unterstützt hatten, wurden
entschädigungslos enteignet. Weder wurde in Ansehung der Person
noch unter Berücksichtigung der Bodengüte entschieden. Über die
sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verwerfungen, die
in Brandenburg aus der Bodenreform resultierten, informiert dieses
Interview. Die Hintergründe, Zusammenhänge und Konfliktlinien
werden – vor dem Hintergrund des heraufziehenden Kalten Krieges
Ende der 1940er-Jahre – ebenso beschrieben wie die Nöte und Ängste
der Betroffenen. Hören Sie rein.

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