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Episoden
15.12.2025
51 Minuten
In den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs führten die
militärische Lage und die Pläne des NS-Regimes zu einer besonderen
Form erhöhter Mobilität und extremer Gewalt. Im Gespräch mit Jannes
Bergmann beleuchtet Janine Fubel das Schicksal der vielen Menschen,
die 1945 in Brandenburg und darüber hinaus aus den Konzentrations-
und Arbeitslagern wie Sachsenhausen in Bewegung gesetzt wurden.
Dabei kommen sowohl die Häftlinge und das Wachpersonal als auch die
ansässige Zivilbevölkerung sowie die Flüchtlinge aus anderen Teilen
des Deutschen Reichs zur Sprache. Auch sie waren als Zeugen,
Mitwirkende oder Helfer beteiligt. Abschließend wird der Blick auf
den Umgang mit diesem letzten Abschnitt des Holocausts in der
deutschen Erinnerungskultur von der Nachkriegszeit bis heute
gerichtet. Vor 80 Jahren endete in Europa mit der bedingungslosen
Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg, den
Nazideutschland entfesselt hatte. Der 8. Mai 1945 war aber nicht
nur ein Endpunkt, sondern gleichzeitig ein Neubeginn. Um die
Zäsuren und Kontinuitäten geschichtswissenschaftlich einzuordnen,
widmet sich die Sonderreihe ausgewählten Ereignissen, wie sie die
Menschen in Berlin und Brandenburg im Jahr 1945 unmittelbar
durchlebten.
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09.12.2025
53 Minuten
Etwa 30 Kilometer nordöstlich der Berliner Stadtgrenze, am Rande
des Barnim, liegt die Stadt Eberswalde. An ihrer Stadtgeschichte
lassen sich – wie in anderen Orten auch – die großen politischen
Ereignisse in der Mark Brandenburg und darüber hinaus im Kleinen
ablesen. Die entscheidenden Quellen zur Erforschung solcher Stadt-
und Lokalgeschichten liegen in der Regel in kommunalen Archiven,
wie hier im Kreisarchiv Barnim. Im Gespräch mit Jannes Bergmann
unternehmen Brigitta Heine und Lucas Lebrenz als Eberswalder
Stadtarchivar*innen einen historischen Parforceritt durch das
‚märkische Wuppertal‘ oder die ‚Waldstadt‘, wie Eberswalde auch
genannt wurde. Sie zeichnen die Stadtgeschichte von ihren Anfängen
im Zuge des hochmittelalterlichen Landesausbaus bis zu ihrer
Entwicklung zum märkischen Industriezentrum nach. Außerdem
berichten sie aus ihrer Arbeit im Kreisarchiv Barnim und sprechen
über Chancen, Herausforderungen und verborgene Schätze in kleineren
Archiven am Schnittpunkt zwischen lokaler Überlieferung und
historischer Öffentlichkeitsarbeit.
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25.11.2025
48 Minuten
In ihrem neuen Buch ‘Das Berlin Max Webers. Erfahrungswelten einer
Großstadt‚ widmen sich die Historikerin Rita Aldenhoff-Hübinger und
der Historiker Gangolf Hübinger der deutschen Hauptstadt im
Kaiserreich und ihrem Einfluss auf die Entwicklung des berühmten
Soziologen. Im Gespräch mit Jannes Bergmann folgen die beiden
ausgewiesenen Expert*innen der Max-Weber-Forschung dessen Spuren in
der Metropole, mit ihren sozialen und politischen Spannungen. Dabei
geht es von seiner Schulzeit in Charlottenburg am humanistischen
Gymnasium über die Anfänge seines juristischen Berufslebens bis zu
den akademischen Zirkeln, in denen sich Weber bewegte. Der
historische wie geografische Rundgang spürt so den Einflüssen der
Großstadt und ihrer groß- sowie bildungsbürgerlichen Milieus auf
Max Weber nach und verdeutlicht, wie diese sein späteres Denken
prägten.
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10.11.2025
35 Minuten
Das Jahr 1945 stellte eine große Zäsur in der Geschichte des
Geheimen Staatarchivs Preußischer Kulturbesitz dar. Im Gespräch mit
Jannes Bergmann schildert Ulrike Höroldt die Auswirkungen des
Zweiten Weltkrieges auf die Mitarbeiter*innen, den Betriebsalltag
und die sogenannten ‘Chaostage’ nach Kriegsende mit Plünderungen
und Versorgungsmängeln. Auch die Auslagerungen der Bestände, die
größtenteils erst nach dem Ende der deutschen Teilung wieder
zusammengeführt werden konnten, kommen zur Sprache. Vor 80 Jahren
endete in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen
Wehrmacht der Zweite Weltkrieg, den Nazideutschland entfesselt
hatte. Der 8. Mai 1945 war aber nicht nur ein Endpunkt, sondern
gleichzeitig ein Neubeginn. Um die Zäsuren und Kontinuitäten
geschichtswissenschaftlich einzuordnen, widmet sich die Sonderreihe
ausgewählten Ereignissen, wie sie die Menschen in Berlin und
Brandenburg im Jahr 1945 unmittelbar durchlebten.
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10.09.2025
50 Minuten
Das Jahr 1945 in Brandenburg war geprägt von den Zerstörungen der
letzten Kriegswochen, dem Wegfall der Staatsgewalt und beginnenden
Umwälzungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Im Gespräch
mit Jannes Bergmann blickt Arnd Bauerkämper zurück auf die
Situation der Bevölkerung, die versuchte im Chaos zwischen
Kriegsende, Versorgungsengpässen sowie Flucht und Vertreibung zu
überleben. Dabei wird auf die politischen Pläne der sich neu
etablierenden Machthaber ebenso eingegangen wie auf die
alltäglichen Probleme und Erfahrungen der Menschen vor Ort. Vor 80
Jahren endete in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der
deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg, den Nazideutschland
entfesselt hatte. Der 8. Mai 1945 war aber nicht nur ein Endpunkt,
sondern gleichzeitig ein Neubeginn. Um die Zäsuren und
Kontinuitäten geschichtswissenschaftlich einzuordnen, widmet sich
die Sonderreihe ausgewählten Ereignissen, wie sie die Menschen in
Berlin und Brandenburg im Jahr 1945 unmittelbar durchlebten.
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Über diesen Podcast
HiKoPod – der Wissenschaftspodcast der Historischen Kommission zu
Berlin – Geschichte aus erster Hand! Ausgewiesene Expert*innen
geben Ihnen historische Informationen zu Berlin, Brandenburg und
Preußen – von A wie Alexanderplatz bis Z wie Zisterzienser. Wollen
Sie zum Beispiel wissen, welche Bedeutung die historische Mitte für
die Entwicklung Berlins hat, was Sie aus dem politischen Testament
Friedrichs des Großen erfahren können oder wie sich der 9. November
als besonderes Datum in der Deutschen Geschichte in Berlin
auswirkte? Dann hören Sie rein.
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