16 I HiKoPod I Antisemitismus vor 1945 und der Aufbau mörderischer Strukturen in der NS-Zeit

16 I HiKoPod I Antisemitismus vor 1945 und der Aufbau mörderischer Strukturen in der NS-Zeit

Ein Gespräch mit Philipp Dinkelaker
59 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
Der Begriff Antisemitismus wurde zwar 1879 erstmalig vom
Journalisten Wilhelm Marr geprägt, aber das Phänomen des
Judenhasses ist weitaus älter. Seit mehr als 2.500 Jahren ist die
jüdische Religionsgemeinschaft (mal mehr, mal weniger, meist
wellenartig) von Erniedrigung, Verfolgung und sogar Mord betroffen.
Mit dem unfassbaren Völkermord der Nationalsozialisten an den
deutschen sowie europäischen Juden und Jüdinnen führte die
Judenfeindschaft zu einem ‚Zivilisationsbruch‘. „Das hätte nicht
geschehen dürfen!“, fasste Hanna Arendt das Unfassbare zusammen und
brachte damit die mörderische Perfidität der Nationalsozialisten
auf den Punkt. Die Gestapo griff bei ihrer ‚Ausrottungspolitik‘ und
in der Umsetzung ihres verbrecherischen Plans auf jüdische
Gemeindestrukturen zurück und instrumentalisierte Juden und
Jüdinnen auf unheilvolle Weise. Welche Strukturen die
Nationalsozialisten schufen und wie sie jüdische Gemeindestrukturen
missbrauchten, wird im Podcast ebenso vorgestellt wie das Gift des
Antisemitismus, dass sich über Jahrtausende in die Gesellschaften
eingebrannt hat. Hören Sie rein.

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