Philaes Magnetkompass
Vor fünf Monaten landete Philae auf einem Kometen, gerade 2 Tage, 7
Minuten und 56 Minuten später war alles vorbei. Zwei Interviews
über Forschung und Verbleib des Landers.
20 Minuten
Podcast
Podcaster
Im AstroGeo Podcast erzählen sich die Wissenschaftsjournalisten Franziskia Konitzer und Karl Urban regelmäßig Geschichten, die ihnen entweder die Steine unseres kosmischen Vorgartens eingeflüstert – oder die sie in den Tiefen und Untiefen des Universum...
Beschreibung
vor 10 Jahren
Vor fünf Monaten landete Philae auf einem Kometen, gerade 2 Tage, 7
Minuten und 56 Minuten später war alles vorbei. Philae hat in
dieser Zeit viele Daten gesammelt. - Aber wo genau der Lander (nach
zwei ungewollten Sprüngen) zum Stehen kam, ist bis heute
ungeklärt.Ich sprach in Wien mit zwei Forschern darüber, inwiefern
Philaes Position etwas genauer bestimmt werden konnte. Karl-Heinz
Glaßmeier nutzte dazu ein im Herbst mit Rosetta entdecktes Signal,
das die Magnetometer an Bord beider Sonden aufgefangen hatten. Und
das diente jetzt als Trägersignal, um wie ein Magnetkompass Philaes
Lage im Raum etwas genauer zu bestimmen. Tatsächlich geht es dabei
aber auch um plasmaphysikalische Effekte im Kometenumfeld. Im
Anschluss folgt ein zweites Interview mit Stefan Ulamec, dem
Projektmanager von Philae. Er erzählt vom Stand bei der Suche nach
Philae. Und er berichtet, wann genau der Lander vielleicht wegen
der immer stärkeren Sonnenstrahlung aufwachen könnte.
Minuten und 56 Minuten später war alles vorbei. Philae hat in
dieser Zeit viele Daten gesammelt. - Aber wo genau der Lander (nach
zwei ungewollten Sprüngen) zum Stehen kam, ist bis heute
ungeklärt.Ich sprach in Wien mit zwei Forschern darüber, inwiefern
Philaes Position etwas genauer bestimmt werden konnte. Karl-Heinz
Glaßmeier nutzte dazu ein im Herbst mit Rosetta entdecktes Signal,
das die Magnetometer an Bord beider Sonden aufgefangen hatten. Und
das diente jetzt als Trägersignal, um wie ein Magnetkompass Philaes
Lage im Raum etwas genauer zu bestimmen. Tatsächlich geht es dabei
aber auch um plasmaphysikalische Effekte im Kometenumfeld. Im
Anschluss folgt ein zweites Interview mit Stefan Ulamec, dem
Projektmanager von Philae. Er erzählt vom Stand bei der Suche nach
Philae. Und er berichtet, wann genau der Lander vielleicht wegen
der immer stärkeren Sonnenstrahlung aufwachen könnte.
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