Sterne verstehen mit Lochkarten

Sterne verstehen mit Lochkarten

Sterne sind nur auf den ersten Blick schnöde, heiße Gaskugeln: Um ihre Struktur und Entwicklung zu verstehen, brauchte man Computer. Selbst wenn die am Anfang noch einen ganzen Raum ausfüllten und mit Lochkarten gefüttert wurden.
1 Stunde 3 Minuten
Podcast
Podcaster
Im AstroGeo Podcast erzählen sich die Wissenschaftsjournalisten Franziskia Konitzer und Karl Urban regelmäßig Geschichten, die ihnen entweder die Steine unseres kosmischen Vorgartens eingeflüstert – oder die sie in den Tiefen und Untiefen des Universum...

Beschreibung

vor 2 Jahren
Wie heiß ist es im Inneren der Sonne? Wie groß ist der Rote Zwerg
von Nebenan? Und wie lange hat Beteigeuze ungefähr noch, bevor er
als Supernova explodieren wird? Das alles lässt sich einfach
ausrechnen – und zwar mit nur vier scheinbar einfachen Gleichungen.
Das innere eines Sterns ist berechenbar, und das weit in die
Vergangenheit und genauso in die Zukunft. Aber natürlich ist im
Universum nichts so einfach, wie es auf den ersten Blick scheinen
mag, auch Sterne nicht. Denn um die Struktur und die Entwicklung
von Sternen zu berechnen, kommt man mit Papier, Bleistift und
Gehirnschmalz alleine nicht weiter. Deswegen waren schon die ersten
Computer von großer Hilfe, selbst wenn die am Anfang noch einen
ganzen Raum ausgefüllt haben und mit Lochkarten gefüttert wurden.
In dieser Folge des AstroGeo-Podcasts erzählt Franzi die Geschichte
eines solchen „Rechenmaschinenprogramms“, das seit den
1960er-Jahren bis heute weiterentwickelt wird: einem Code, der
Physikerinnen und Physikern verrät, wie es im Inneren eines Sterns
aussieht und wie sich ein Stern entwickelt wird. Keine Sorge: Für
den Genuss dieser Folge sind weder mathematische Fähigkeiten noch
Programmierkenntnisse nötig.

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