Das Ende der Dinosaurier: Massensterben im Frühling

Das Ende der Dinosaurier: Massensterben im Frühling

Vor 66 Millionen Jahren kollidierte ein Meteorit mit der Erde und veränderte den Lauf der Erdgeschichte. Woher wissen wir, an welchem Tag die Dinosaurier verschwanden?
1 Stunde 3 Minuten
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde

Beschreibung

vor 2 Monaten
Vor etwa 66 Millionen Jahren näherte sich ein zehn Kilometer großer
Brocken aus dem All, durchquerte die Erdatmosphäre und schlug in
einem Gebiet ein, das heute im östlichen Mexiko liegt. Das Ereignis
markiert das berühmte Massensterben am Ende der Kreidezeit, bei dem
75 Prozent aller Arten und auch die meisten Dinosaurier
verschwanden. Unter ihnen überlebten nur die Vorfahren der heutigen
Vögel. Die Debatte über die Ursachen von Massenaussterben war im
19. Jahrhundert von Unsicherheiten und christlichen Einflüssen
geprägt. Erst 1980 erfolgte der wissenschaftliche Durchbruch, als
weltweit eine dünne Schicht Iridium gefunden wurde - ein seltenes
Metall, das vor allem auf manchen Asteroiden und Kometen vorkommt.
Zehn Jahre später wurde auch der Krater gefunden, den der Brocken
auf der Erde hinterlassen hat. Karl erzählt in der neuen Folge
nicht vom größten oder gefährlichsten, wohl aber vom berühmtesten
Massensterben der Erdgeschichte. Neue Erkenntnisse vermitteln uns
heute ein äußerst detailliertes Bild: vom Ausbruch gigantischer
Lavamengen in der Kreidezeit bis zur genauen Jahreszeit des
Einschlags.

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