OIKOS. Welt & Wirtschaft #1: Das Meer

OIKOS. Welt & Wirtschaft #1: Das Meer

Nachhaltiges Wirtschaften im Meer - wie kann das funktionieren? Mit einem Walforscher, einer Expertin für Tiefseebergbau und einem Fischereifachmann.
1 Stunde 42 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 2 Jahren
Im Theater zu Gast waren Dr. Tanja Stratmann, die am
Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie im Rahmen eines
internationalen Forschungsverbunds (der HGF MPG Joint Re­search
Group for Deep-Sea Eco­logy and Tech­no­logy) über Tiefseebergbau
arbeitet; Prof. Dr. Morten Iversen vom Marum der Uni Bremen
(zugleich Sektionsleiter für biologische Ozeanographie beim AWI),
der u.a. den Beitrag von Walen zur CO2-Minderung erforscht; der
Biologe Alfred Schumm, Director Innovations-Sciences-Technologies
and Solutions beim WWF, der lange den Fachbereich Meere und Küsten
der Umweltstiftung und sowie das von ihm aufgebaute internationale
Fischereiprogramm des WWF leitete. Heute arbeitet er daran, neue
wissenschaftliche Erkenntnisse, zum Beispiel aus der
Verhaltensforschung, sowie technische und soziale Innovationen für
den Umweltschutz nutzbar zu machen. Warum OIKOS? Ökonomie und
Ökologie haben eine gemeinsame sprachliche Wurzel: Oikos. So
bezeichneten die Griechen eine Haus- und Wirtschaftsgemeinschaft.
In sprachlicher Verbindung mit nomos, dem „Gesetz“, entwickelte
sich aus Oikos die „Ökonomie“ – womit seither die Gesetze,
Ordnungen und Sitten des Haushaltens, vulgo des Wirtschaftens
bezeichnet werden. Oikos und „logos“ hingegen verschmolzen als
„Ökologie“ zur Lehre vom Naturhaushalt. Wir nennen unsere neue
Reihe OIKOS, weil wir fragen wollen, wie Ökologie und Ökonomie
wieder in eine tragfähige Balance gebracht werden können. In der
Reihe OIKOS also beschreiben Wissenschaftler:innen, Aktivist:innen,
Politiker:innen und Künstler:innen ihre Perspektive auf die
Möglichkeiten einer sozial-ökologischen Transformation. Covid19 hat
uns gezeigt, dass die Organisation unserer Gesellschaft eben nicht
„alternativlos“ ist (TINA), sondern überraschend viel Geld
investiert werden kann, wenn es nur als notwendig erachtet wird.
Was also können wir tun, was ist uns wichtig? Und was sind die
hinter dem Zustand der Welt und ihrer Wirtschaftsordnungen
stehenden Menschen- und Naturbilder?

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