Die Suezkrise 1956

Die Suezkrise 1956

Krisen im Kalten Krieg
27 Minuten
Podcast
Podcaster
Interviews des ZMSBw zu Militärgeschichte, Militärsoziologie und Sicherheitspolitik: für Wissenschaft, Bundeswehr und Gesellschaft

Beschreibung

vor 1 Jahr

Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist
das Interesse am Kalten Krieg stark gewachsen. Dahinter verbirgt
sich die Hoffnung, aus der Geschichte lernen zu können. Im
Vordergrund steht dabei die Frage, wie es damals gelang, trotz
zahlreicher Krisen einen „heißen Krieg“ zu verhindern.


In vier Folgen von „Zugehört! Der Podcast des ZMSBw“ beschäftigen
wir uns mit der Suez-Krise von 1956, der Kuba-Krise des Jahres
1962, dem Einmarsch der Sowjetunion in die Tschechoslowakei 1968
und der von sowjetsicher Seite falsch eingeschätzten NATO-Übung
ABLE ARCHER 1983.


Mit unseren Gesprächspartnern diskutieren wir folgende Fragen:
Wie war es zu diesen Krisen gekommen, welche Mächte und
Internationalen Organisationen waren beteiligt und wie ist es
schließlich gelungen, die Krise zu entschärfen? Und was können
wir daraus für die Bewältigung der großen Krise, in der wir uns
aufgrund des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine
befinden, lernen?


In Folge 44 von „ZUGEHÖRT! Der Podcast des
ZMSBw“ zur Suez-Krise 1956 spricht der Historiker Oberst
a.D. Prof. Dr. Winfried Heinemann über die Absichten Frankreichs
und Großbritanniens, die Rolle Israels sowie die Intervention der
beiden Supermächte USA und Sowjetunion. Er zeigt auf, dass Krisen
positive Entwicklungen anstoßen können. Die NATO legte danach
mehr Wert auf politische Konsultationen unter ihren Mitgliedern,
und die Vereinten Nationen erfanden die UN-Friedenstruppen.


Es gab auch einen Helden in der Suez-Krise. Das war der damalige
kanadische Außen- und spätere Premierminister Lester „Mike“
Pearson, der 1957 wegen der „Erfindung der Blauhelme“ den
Friedensnobelpreis zugesprochen bekam. Wichtig ist auch die
Erkenntnis, dass der Westen in der Auseinandersetzung mit der
damaligen Sowjetunion und der heutigen Russischen Föderation
zusammenstehen muss und sich nicht spalten lassen darf.


Im Oktober und November 2022 bieten wir Ihnen auch in unserem
Buchjournal „Angelesen“ 15-20minütige Besprechungen über Bücher
zum Kalten Krieg an. Jeden Donnerstag um 10 Uhr erscheint eine
neue Audiodatei.

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