CRE044 WEP is dead

CRE044 WEP is dead

Eine Einführung in die WLAN-Standardverschlüsselung WEP und warum man sie nicht mehr verwenden sollte

Beschreibung

vor 17 Jahren
Tim Pritlove unterhält sich in CRE044 mit dem Informatikstudenten
Erik Tews, der vor ein paar Tagen mit zwei Kollegen an der
Universität Darmstadt eine neue Arbeit publiziert hat, in der das
Knacken der WEP-Verschlüsselung in weniger als einer Minute
dokumentiert. Ein neues mathematisches Verfahren rechnet den
Schlüssel deutlich schneller aus und benötigt dabei auch noch
deutlich weniger mitgeschnittenen Datenverkehr als Methoden, die
schon seit ein paar Jahren bekannt sind. Die WEP-Verschlüsselung
begleitet die WLAN-Technologie von Anfang an und wird heute noch
von vielen verwendet. Allerdings ist die kryptographische
Sicherheit des WEP-Algorithmus schon seit Jahren erschüttert.
Einige weitere Angriffsszenarios, die in den letzten Jahren
publiziert wurden, belegen aber zweifelsfrei, dass sich mit WEP der
Zugang zu einem WLAN nicht mehr schützen lässt. Angreifer können
durch Mithören und Einspielen von Datenpaketen schnell die nötige
Informationsmenge generieren, die zu einem Errechnen des
WEP-Schlüssels benötigt. WEP sollte heute nicht mehr verwendet
werden, wenn man den Zugang zu einem WLAN zuverlässig schützen
möchte. Die Nachfolgeverfahren WPA1 (TKIP) und WPA2 (CCMP) gelten
derzeit als ausreichend sicher.

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