Lk 1,39–56 – Auslegung des Evangeliums mit Dr. Olaf Rölver

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7 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Jahren
In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine
Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und
begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das
Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist
erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle
anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin
ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick,
als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem
Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der
Herr ihr sagen ließ. Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe
des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf
die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an
preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes
an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von
Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt
mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll
Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die
Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt
die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an
und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat,
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Und Maria blieb etwa drei
Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.

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