Benedict Heidbüchel, SEMODU AG: "Modulbau wird 2030 20 bis 30 Prozent Marktanteil haben"

Benedict Heidbüchel, SEMODU AG: "Modulbau wird 2030 20 bis 30 Prozent Marktanteil haben"

Über bessere Skalierung, Renditen, Verdrossenheit der Branche, Kapazitätsmangel und Akzeptanz
36 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren
„Der Leidensdruck ist sehr groß“, sagt Benedict Heidbüchel, Head of
Investor Relations & Asset Management bei der SEMODU AG. Und
dieser Druck ist in verschiedenen Bereichen riesig. Institutionelle
Investoren fragen nach Modulbau, mit dem sich SEMODU bereits seit
2016 beschäftigt. Da geht es um Renditen und Nachhaltigkeit. Die
Hersteller bekommen Druck, weil sie mehr Module schneller
produzieren sollen. Der Druck für Politik und Projektentwickler
lautet: Akzeptanz schaffen. Benedict Heidbüchel zerstört ein wenig
die schöne Zukunftswelt: Der Ausbau von benötigten
Modul-Kapazitäten dauert zwei bis drei Jahre. Bis die Effekte zu
spüren sind: fünf bis zehn Jahre. Aber: Bis 2030 rechnen Experten
mit 20 bis 30 Prozent Marktanteil von Modulbau. Das muss auch so
werden, da es alternativlos sei bei den jetzigen Gegebenheiten. Ich
rede mit Benedict über den Satz „Wenn man schlecht plant, hat man
auch keine Kostenvorteile“, über die Individualität als Limitation
des Modulbaus, die Begeisterung von Banken für ein neues Projekt in
Stuttgart, über missionarischen Eifer, Fachkräftemangel und die
damit verbundene Technologisierung. Es braucht Mutmacher und
couragierte Leute, sagt Benedict.

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