Folge 72: Wenn ich groß bin…werde ich Anwalt und verklage den US-Präsidenten – Teil 2 / mit Bernhard Docke

Folge 72: Wenn ich groß bin…werde ich Anwalt und verklage den US-Präsidenten – Teil 2 / mit Bernhard Docke

Nachdem es letzte Woche schon um den Fall Kurnaz ./. Bush ging, wenden wir uns jetzt den Erfahrungen zu, die man sammelt, wenn man den US-Präsidenten verklagt.
59 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Heute geht es im zweiten Teil unserer „Ich verklage den
Präsidenten-Folge“ noch einmal um die nicht ganz alltäglichen
Mandate. Zu Gast ist erneut Rechtsanwalt Bernhard Docke, der einen
Fall vertreten hat, der es sogar ins Kino geschafft, auf der
Berlinale abgeräumt hat und jetzt in sage und schreibe 10
Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert ist, der heute
Abend verliehen wird. Nachdem es letzte Woche schon um den Fall
Kurnaz ./. Bush ging, wenden wir uns jetzt den Erfahrungen zu, die
man sammelt, wenn man den US-Präsidenten verklagt und sich von der
eigenen Regierung im Stich gelassen fühlt…zumindest so lange, bis
die Mutti der Nation kommt und alles richtet. Was genau geschieht
mit Inhaftierten in Guantanamo? Kann man sich von jahrelanger
Folter erholen und ein normales und erfülltes Leben führen? Gibt es
Frieden nach Folter? Und mit welchen Reaktionen muss man als Anwalt
rechnen, wenn man einen vermeintlichen Terroristen vertritt, der in
der Presse als „Bremer Taliban“ bezeichnet wurde? Wir besprechen
außerdem den cineastischen Part des Mandates, der unter Mitwirkung
des Verteidigers und der Mutter von Kurnaz entstanden ist. Ist es
merkwürdig, sich selbst auf der Leinwand von einem Schauspieler
dargestellt zu sehen? Erkennt man sich da wieder? Neben dem
Zusammenspiel von Strafrecht und Menschenrechte geht es heute zudem
einmal mehr um ehrenamtliches Engagement und um die emotionale
Seite anwaltlicher Tätigkeit. Und wir stellen unter Beweis, dass
auch unfassbar tragische und ungerechte Geschichten ein gutes Ende
finden können.

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