Uiguren – das unsichtbare Leid einer religiösen Minderheit

Uiguren – das unsichtbare Leid einer religiösen Minderheit

Über zehn Millionen Uiguren leben in der Provinz Xinjiang im Westen Chinas. Als muslimische Minderheit werden sie seit Jahren durch die Regierung systematisch diskriminiert, gefoltert und in Arbeits- bzw. «Umerziehungslagern» gefangen gehalten. Was be ...
58 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Über zehn Millionen Uiguren leben in der Provinz Xinjiang im Westen
Chinas. Als muslimische Minderheit werden sie seit Jahren durch die
Regierung systematisch diskriminiert, gefoltert und in Arbeits-
bzw. «Umerziehungslagern» gefangen gehalten. Was bedeutet diese
Leiderfahrung für ihren Glauben? Umerziehungslagern» gefangen
gehalten. Was bedeutet diese Leiderfahrung für ihren Glauben? Die
chinesische Regierung geht gnadenlos gegen die Uigurinnen und
Uiguren vor. Sie werden überwacht und gezwungen, ihrer Religion und
Kultur abzuschwören und sich der Ideologie der Kommunistischen
Partei zu unterwerfen. Viele von ihnen sind seit Jahren
verschollen, für ihre Familien unerreichbar. Ein unabhängiges
Gericht wirft China Genozid an den Uiguren vor. Peking leugnet,
dass es sich dabei um Menschenrechtsverbrechen handelt. Das
unsichtbare Leid einer religiösen Minderheit: Welche Rolle spielt
dabei ihr muslimischer Glaube? Warum genau sind sie Opfer dieser
repressiven Politik geworden? Und was bedeutet das für ihren
Glauben? Ahmad Milad Karimi spricht mit Andili Memetkerim,
Naturheilpraktiker und Präsident des uigurischen Vereins der
Schweiz, der vor über 20 Jahren in die Schweiz floh, und mit Paula
Schrode, Professorin für Religionswissenschaften mit Schwerpunkt
Islam an der Universität Bayreuth.

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