Pater Johannes Paul Abrahamowicz: Begleiter der Göttweiger Dialoge für Führungskräfte

Pater Johannes Paul Abrahamowicz: Begleiter der Göttweiger Dialoge für Führungskräfte

48 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Der Benediktiner singt zwischen Pastatopf und
Führungskräfteseminar. Pater Johannes Paul Abrahamowicz ist ein
talentierter Mann und Mönch. Der lebenslustige und geistreiche
Göttweiger Mönch trifft auch Managerinnen und Manager in
Führungskräfteseminaren. Ihre Fragen beantwortet er mit
Bibelstellen. Denn Pater Johannes Paul ist sicher, dass die Bibel
immer eine Antwort geben kann. Ein weiterer wichtiger Hinweis:
Fasten hat nichts mit Abstinenz tun.


Als Primo: Spaghetti, Knoblauch und reichlich
Olivenöl


Pasta macht glücklich! Bei Pater Johannes Paul in der Küche geht
es routiniert zu. Er weiß: "Spaghetti all’oglio ist wie ein
Gulasch, das köchelt vor sich hin und dann gibt man die Pasta
hinein. Semplice e facile! Man muss ständig rechnen und
kalkulieren."


Er überlässt das Kochen eben nicht gem Zufall und eines ist
gewiss: Zu den Spaghetti all’aglio, olio e peperoncino reicht man
keinen Parmesan! Der Grund ist traditionell und philosophisch:
"Der Geschmack dieses Gerichtes ist geprägt von der Einfachheit
der wenigen Zutaten."


 Zur Person


Pater Johannes Paul Abrahamowicz OSB, geboren 1960 in Wien, trat
im Jahr 1978 in das Benediktinerstift Göttweig ein. Er studierte
Philosophie und Theologie in Rom und empfing 1985 die
Priesterweihe.


Von 1997 bis 2009 lebte er wieder in Rom. Hier schätzte er die
Internationalität der Gemeinschaften. Er selbst ist durch seine
Mutter halber Italiener. Zunächst war Pater Johannes Paul in der
Päpstlichen Benediktinerhochschule  Athenäum
Sant’Anselmo und danach als Prior in der
weltberühmten Basilika St. Paul vor den Mauern tätig.


Seit 2009 ist Pater Johannes Paul wieder in Stift Göttweig. Er
ist Assistent im Exerzitienhaus, Gastmeister, Liturgiemagister
und Kantor.


Die Mutter Pianistin, der Sohn Komponist


Interessantes Detail: Pater Johannes Paul ist Musiker seit
seiner Kindheit. Er komponiert auch – kein Wunder: Seine
Mutter Maria Teresa war Pianistin, auch sein Vater Alexander,
genannt Sascha, war sehr musikalisch und spielte Cello. Die
Eltern lernten einander bei einer Aufführung der Matthäus-Passion
in Wien kennen.


Das Rezept zur SONNTAGs-Jause
Spaghetti all’aglio, olio e peperoncino als
Primo  


Ein Rezept, dass der Italiener Pater Johannes Paul aus Rom mit
nach Göttweig gebracht hat. Manchmal kocht er auch in der
Gemeinschaft der Mitbrüder. Für die SONNTAGs-Jause hat er
"ausnahmsweise einen kleinen Zweig Rosmarin hinzugefügt, weil ich
den gerade frisch aus dem Garten geerntet habe".


Zutaten pro Person


100 Gramm Spaghetti aus Hartweizen
zwei Knoblauchzehen
nach Belieben Peperoncino (scharfe Paprikaschoten) im Sommer
frisch geerntet, im Winter getrocknete Flocken in etwas Wasser
eingeweicht
Olivenöl, nicht zu sparsam
1 Esslöffel grobes Salz


Zubereitung


Wasser in einem größeren Topf und aufkochen.


Reichlich Olivenöl in eine Pfanne gießen.


Die Knoblauchzehen schälen, und – je nach Geschmack – entweder
mit dem Messerrücken zerdrücken und klein hacken, wenn man sie
mitessen will, oder nur zerdrücken, wenn man sie vor dem
Servieren wieder herausnehmen will. 


Den so zubereiteten Knoblauch in das kalte Öl geben.


Das Öl und den Knoblauch in der Pfanne gemeinsam langsam
erhitzen, damit das Öl das Aroma annimmt.


Warten, bis das Wasser kocht, dann Salz und die Spaghetti hinein
geben. Ständig rühren.


Zugleich auf den Knoblauch achten: Sobald er goldgelb wird,
Flamme abdrehen. Eventuell mit ein wenig Kochwasser löschen.


Den frischen Peperoncino klein hacken bzw. die trockenen,
aber eingeweichten Flocken nehmen und ins Öl geben.


Nach halber Kochzeit die Spaghetti herausnehmen und in der
Pfanne schwenken. 


Achtung für jene, die lieber abseihen: Das Kochwasser nicht
wegschütten!


Die zweite Hälfte der Kochzeit garen die Spaghetti im
Olivenöl.


Die Spaghetti dürfen in der Pfanne nicht austrocknen.
Je nach Bedarf Etwas Kochwasser zugeben. 


Die Spaghetti sind fertig, wenn sie bissfest
(= „al dente“) sind. 


Die fertigen Spaghetti mit einer großen Gabel aufdrehen
und anrichten.

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