#0219 Black Entries Matter - Mit Stella Jones, Kim Cooper und Cesár Sampson

#0219 Black Entries Matter - Mit Stella Jones, Kim Cooper und Cesár Sampson

Black Lives Matter heißt eine Bürgerrechtsbewegung, die aktuell Schlagzeilen macht. Wie sieht es denn aber mit der kulturellen Repräsentanz schwarzer Musik beim Eurovision Song Contest aus? Wir erzählen diese Geschichte, die 1966 begann. Zudem trafen wir
1 Stunde 6 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus
dieser Episode entfernt!


Zuallererst: Wir starten bald mit der Suche nach dem beliebtesten
zweiten Platz. Die Vorrunden werden in unserer Song
Contest-Gruppe SONGCONTEST 2020 1/2 – Group about Things
gespielt. Mitmachen!
Zu den News: Die EBU hat die Konzepte verraten, wie der Song
Contest 2021 in Rotterdam stattfinden soll, dabei wurden vier
Szenarien vorgestellt. Auf Eurovision.de gibt es das auch
grafisch aufbereitet.


Das Duet von Lou Asril und Conchita Wurst für die heurige
Amadeus-Verleihung gibt es hier zu sehen.


Verka Serduchka, Kult-Zweite des Jahres 2008, hat eine neue EP
draussen: "Sexy" heißt und klingt sie. Unsere Kolleg*innen vom
ESCGreenroom widmen Verka aus diesem Grund eine sportliche
Episode.


Black Lives Matter heißt eine Bürgerrechtsbewegung, die aktuell
Schlagzeilen macht. Wie sieht es denn aber mit der kulturellen
Repräsentanz schwarzer Musik beim Eurovision Song Contest aus?
Wir erzählen diese Geschichte, die 1966 begann. Zudem trafen wir
drei Vertreter*innen Österreichs: Stella Jones (1995), Kim Cooper
(2000) und Cesár Sampson (2018).


Dazu haben wir eine Playlist erstellt mit allen Acts schwarzer
Künstler*innen.


Wir stellen alle Künstlerinnen vor, erzählen über ihre Herkunft
und ihre (auch musikalischen) Wurzeln. Angefangen von jenen, die
in den 60ern und 70ern den Weg geebnet haben, wie die
Niederländerin Milly Scott bis hin zur jungen Garde: im Jahr 2020
wären es sieben Acts gewesen, bei dem eine oder mehrere schwarze
Perfomer*innen am Start gewesen wären.


Und wir sprechen mit den drei schwarzen Künstler*innen, die
Österreich geschickt hat. Stella Jones und César Sampson standen
als Solo Artists auf der Bühne und waren bei uns bereits zu Gast.
Kim Cooper war, zusammen mit Tini Kainrath und der leider viel zu
früh verstorbenen Lynne Kieran Teil der "Rounder Girls" die beim
Eurovision Song Contest 2000 Österreich in Stockholm mit "All To
You" vertraten.


Alle drei berichten von ihrer Erfahrung mit Rassismus und
Alltagsrassismus, aber auch über Mechanismen, damit umzugehen.


In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco
von den israelischen Vertretern Eddie und Gabriel Butler. 1999
traten sie als Eden mit "Happy Birthday" an, Eddie dann solo auch
2006. Aufgewachsen sind sie in der israelischen Kleinstadt Dimona
aufgewachsen, die Eltern stammen aber aus Chicago und gehörten
einer in den USA entstandenen jüdischen Glaubensrichtung namens
"Black Hebrew Israelites" an, die sich als Nachfahren hebräischer
Juden ansahen. Diese in sich sehr heterogene Glaubensrichtung war
Heimat für sehr unterschiedliche ausgeprägte Sekten, alle aber
entsprachen allerdings nicht den Glaubensstandards der jüdischen
Gemeinden. Deswegen wurde die Gemeinde Butlers von Israel auch
nicht als Juden anerkannt. Was wiederum dazu führte, dass Eddie
Butler sehr lang auf seine Einbürgerung warten musste, obwohl er
das Land zwei mal beim Song Contest vertrat.


Creators: Marco Schreuder
& Alkis Vlassakakis
Merci Chérie Online:
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TikTok: @merci_cherie_podcast
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