Gerechtigkeit?

Gerechtigkeit?

18 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Mat. 20, 1 »Wenn Gott sein Werk vollendet, wird es sein wie
bei dem Weinbergbesitzer, der früh am Morgen auf den Marktplatz
ging, um Leute zu finden und für die Arbeit in seinem Weinberg
anzustellen. 2 Er einigte sich mit ihnen auf den üblichen
Tageslohn von einem Silberstück, dann schickte er sie in den
Weinberg. 3 Um neun Uhr ging er wieder auf den Marktplatz
und sah dort noch ein paar Männer arbeitslos herumstehen.
4 Er sagte auch zu ihnen: ›Ihr könnt in meinem Weinberg
arbeiten, ich will euch angemessen bezahlen.‹ 5 Und sie
gingen hin. Genauso machte er es mittags und gegen drei Uhr.
6 Selbst als er um fünf Uhr das letzte Mal zum Marktplatz
ging, fand er noch einige herumstehen und sagte zu ihnen: ›Warum
tut ihr den ganzen Tag nichts?‹ 7 Sie antworteten: ›Weil uns
niemand eingestellt hat.‹ Da sagte er: ›Geht auch ihr noch hin
und arbeitet in meinem Weinberg!‹ 8 Am Abend sagte der
Weinbergbesitzer zu seinem Verwalter: ›Ruf die Leute zusammen und
zahl allen ihren Lohn! Fang bei denen an, die zuletzt gekommen
sind, und höre bei den ersten auf.‹ 9 Die Männer, die erst
um fünf Uhr angefangen hatten, traten vor und jeder bekam ein
Silberstück. 10 Als nun die an der Reihe waren, die ganz
früh angefangen hatten, dachten sie, sie würden entsprechend
besser bezahlt, aber auch sie bekamen jeder ein Silberstück.
11 Da murrten sie über den Weinbergbesitzer 12 und
sagten: ›Diese da, die zuletzt gekommen sind, haben nur eine
Stunde lang gearbeitet, und du behandelst sie genauso wie uns?
Dabei haben wir den ganzen Tag über in der Hitze geschuftet!‹
13 Da sagte der Weinbergbesitzer zu einem von ihnen: ›Mein
Lieber, ich tue dir kein Unrecht. Hatten wir uns nicht auf ein
Silberstück geeinigt? 14 Das hast du bekommen, und nun geh!
Ich will nun einmal dem Letzten hier genauso viel geben wie dir!
15 Ist es nicht meine Sache, was ich mit meinem Eigentum
mache? Oder bist du neidisch, weil ich großzügig bin?‹«
16 Jesus schloss: »So werden die Letzten die Ersten sein und
die Ersten die Letzten.«

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