"Der Herr hat gegeben und der Herr hat genommen. Ich will ihn preisen, was immer er tut!«

"Der Herr hat gegeben und der Herr hat genommen. Ich will ihn preisen, was immer er tut!«

14 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Hiob 2, 1 Eines Tages kamen die Gottessöhne wieder zur
himmlischen Ratsversammlung und stellten sich vor dem Herrn auf.
Auch der Satan war wieder dabei. 2 Der Herr fragte ihn: »Was
hast denn du gemacht?« »Ich habe die Erde kreuz und quer
durchstreift«, antwortete der Satan. 3 Der Herr fragte:
»Hast du auch meinen Diener Ijob gesehen? So wie ihn gibt es
sonst keinen auf der Erde. Er ist ein Vorbild an
Rechtschaffenheit, nimmt Gott ernst und hält sich von allem Bösen
fern. Du hast mich ohne jeden Grund dazu überredet, ihn ins
Unglück zu stürzen. Aber er ist mir treu geblieben.« 4 »Er
hat ja keinen schlechten Tausch gemacht!«, widersprach der Satan.
»Ein Mensch ist bereit, seinen ganzen Besitz aufzugeben, wenn er
dafür seine Haut retten kann. 5 Aber taste doch einmal ihn
selber an! Wetten, dass er dich dann öffentlich verflucht?«
6 Da sagte der Herr zum Satan: »Gut! Ich gebe ihn in deine
Gewalt. Aber sein Leben darfst du nicht antasten!« 7 Der
Satan ging aus der Ratsversammlung hinaus und ließ an Ijobs
Körper eiternde Geschwüre ausbrechen; von Kopf bis Fuß war er
damit bedeckt. 8 Ijob setzte sich mitten in einen
Aschenhaufen und kratzte mit einer Scherbe an seinen Geschwüren
herum. 9 Seine Frau sagte zu ihm: »Willst du Gott jetzt
immer noch die Treue halten? Verfluche ihn doch und stirb!«
10 Aber Ijob antwortete: »Du redest ohne Verstand wie eine,
die Gott nicht ernst nimmt! Wenn Gott uns Gutes schickt, nehmen
wir es gerne an. Warum sollen wir dann nicht auch das Böse aus
seiner Hand annehmen?« Trotz aller Schmerzen versündigte Ijob
sich nicht. Er sagte kein Wort gegen Gott.

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