"Wohl dem der nicht wandelt im Rat der Gottlosen."

"Wohl dem der nicht wandelt im Rat der Gottlosen."

14 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Hiob 15, 20 Der skrupellose Unterdrücker zittert sein Leben
lang aus Angst vorm letzten Tag. 21 In seinen Ohren gellen
Schreckensstimmen; im tiefsten Frieden wartet er auf Räuber;
22 er hofft nicht mehr, dem Dunkel zu entrinnen; das Schwert
scheint über seinem Kopf zu schweben; 23 schon sieht er
Geier seinen Leichnam fressen. Er weiß, der Untergang ist ihm
gewiss; der Tag der Finsternis 24 stürzt ihn in Schrecken;
verzweiflungsvolle Angst rückt auf ihn zu, bereit zum Angriff wie
ein starker König. 25 So geht's dem Mann, der seine Fäuste
ballt, Gott, dem Gewaltigen, den Krieg erklärt. 26-27 Weil
er von Kraft und von Gesundheit strotzt, nimmt er den großen,
schweren Schild zur Hand und macht den Nacken steif zum Sturm auf
Gott. 28 Er zieht in Häuser, die verlassen wurden, baut
Städte auf, die Trümmer bleiben sollten, und fürchtet nicht den
Fluch, der darauf lastet. So trotzt er Gott und fordert ihn
heraus. 29 Was solch ein Mensch besitzt, ist nicht von
Dauer; er wird hier auf der Erde niemals reich; 30 der
dunklen Totenwelt entgeht er nicht. 

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