Deepfakes im Netz: “So was kann massiv imageschädigend sein”

Deepfakes im Netz: “So was kann massiv imageschädigend sein”

Deepfakes von Prominenten führen Menschen in die Irre oder verletzen deren Rechte. Ein Opfer: die Schauspielerin Collien UImen-Fernandes. Kann man der KI Grenzen setzen?
1 Stunde 3 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Für die Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes war es ein Schock,
als ein befreundeter Produzent sie auf die Bilder ansprach. Jemand
hatte Fotos von ihr mithilfe von künstlicher Intelligenz in
pornografisches Material montiert. “Das war höchst unangenehm”,
sagt Ulmen-Fernandes.  Dank künstlicher Intelligenz lassen
sich heute mit immer weniger Aufwand immer bessere Deepfakes
erstellen: Fotos, Videos oder Töne, die echt wirken, es aber nicht
sind. Welche Risiken, aber auch welche Chancen diese neue
Technologie bietet – darum geht es in Folge 62 von Ist das eine
Blase? – dem Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und
Gerechtigkeit. Zu Gast ist Collien Ulmen-Fernandes. Die
Schauspielerin und Moderatorin erklärt, wie schwer der Kampf gegen
gefälschtes Bildmaterial ist und wie sie sich zusammen mit
Organisation HateAid für eine schärfere Regulierung einsetzt. Wir
fragen außerdem beim Bundesjustizministerium nach, ob und wie die
Verbreitung illegaler Deepfakes eingedämmt werden könnte. Außerdem
ist in der Folge Alexander Godulla zu Gast, der an der Universität
Leipzig zu Deepfakes lehrt und forscht. Godulla glaubt, dass die
Technologie viele Branchen verändern wird – von der Modeindustrie
bis zur Wissenschaft. Mit ihm sprechen wir über die Gefahren und
Chancen der Technologie – und die Frage, wie eine vernünftige
Regulierung in diesem Spannungsfeld aussehen könnte. Alle zwei
Wochen diskutieren wir in Ist das eine Blase?  über einen
Trend, einen Hype oder ein Phänomen in der Wirtschaftswelt und
fragen: Ist das nur vorübergehend, eine Blase, aus der bald die
Luft entweicht – oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft? In
dieser Woche mit den Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann;
außerdem ist Johanna Jürgens zu Gast, ebenfalls Redakteurin im
Wirtschaftsressort der ZEIT. Und wie immer hat das letzte Wort ein
Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen
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