Zwischenruf #7

Zwischenruf #7

7 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Herzlichen Dank für Ihr Interesse an den Lesekuren!
Ich freue mich, bereits in wenigen Wochen in die zweite Staffel
der Lesekuren zu starten. Hier zum Hören oder Lesen einige
Hintergründe der Lesekuren.


Liebe Hörerinnen und Hörer,


zu meinen Lesekuren haben mich zahlreiche liebenswürdige
Rückmeldungen erreicht.


Das bestärkt mich in der Freude, die ich selbst daran habe, sie
aufzunehmen. Entstanden sind meine „Lesekuren“ aus
Literaturkreisen und Vorträgen, die ich seit etwa 2006 entwickle.
In den ersten Jahren habe ich sie monatlich gehalten, so dass
sich eine große Zahl von erarbeiteten Themen angesammelt hat.


Da ich in einem Kurstädtchen im mittelhessischen lebe und von je
her das Gefühl hatte, dass die Beschäftigung mit Literatur gut
tun kann, ja, dass es sich zuweilen anfühlt wie eine „Kur“, wenn
man sich mit richtig gut gemachten, künstlerischen Texten
befasst, nannte ich meine Vorträge, die teilweise auch in den
schönen Kuranlagen von Bad Nauheim stattfinden durften
„Lesekuren“.


Dank der Ermutigung und der technischen Rundumbetreuung durch
Katharina Hoheisel fanden sie im Jahr 2021 den Weg in die
Lesekuren-Podcasts. Zwischen März und August 2021 entstanden
sechs zweiteilige Lesekuren und zwar zu Ruth Landshoff-Yorck, zu
Jaroslav Hasek, zu Irmgard Keun, Christian Morgenstern, Katherine
Mansfield und zuletzt zu Giuseppe Tomasi die Lampedusas Roman
„Der Leopard“. Die Lesekuren bestehen im Idealfall aus Lesungen
und Interpretation mit Informationen über historische und
biographische Hintergründe.


Wenn es keine Menschen gäbe, die diese Ausarbeitungen gern und
mit Freude hören würden, am liebsten natürlich leibhaftig, alle
vor Ort in einem Raum, dann würde ich mir die Arbeit nicht machen
und nicht die viele Zeit in die Ausarbeitungen stecken. Ich bin
sehr dankbar, dass es eine recht große Nachfrage gibt und gab,
denn es steckt in der literarischen Kunst so viel mehr, als man
auf den ersten oder zweiten Blick erkennen kann. Es macht
ungeheuer viel Freude, all das zu teilen. Und es würde überhaupt
keinen Spaß machen, wenn es überhaupt niemanden gäbe, der das
alles nicht geteilt haben möchte…


Seit dem Frühjahr 2018 darf ich hauptberuflich für das Freie
Deutsche Hochstift arbeiten. Das ist ein Verein in Frankfurt am
Main, der sich 1859 gegründet hat und der Träger des Frankfurter
Goethe-Hauses ist, also des Hauses, in dem Johann Wolfgang Goethe
am 28. August 1749 das Licht der Welt erblickt hat. Das Freie
Deutsche Hochstift hat aber auch im September 2021 das Deutsche
Romantik-Museum eröffnet. Unter anderem aus diesem Grund mussten
die Lesekuren seit August pausieren, denn es gab auch für mich
sehr viel zu tun, obschon ich das Ganze eher administrativ
begleitet habe. Ich durfte aber auch neue Veranstaltungsformate
entwickeln und teils persönlich daran mitwirken. Ich bin also
hauptsächlich und am liebsten für die Veranstaltungen des
Hochstifts zuständig.


Doch privat habe ich noch ganz viele Lesekuren in der Hinterhand
und ich freue mich darauf, sie aufzunehmen.


Über Rückmeldungen, Anmerkungen oder Kritik freue ich mich.
Besonders freue ich mich, wenn Sie die Lesekuren auf einem der
gängigen Portale abonnieren.


Seien Sie herzlich gegrüßt aus dem Weltkurdorf Bad Nauheim!


Ich wünsche alles Gute und Liebe – für das Neue Jahr und
darüberhinaus


Ihre Jasmin Behrouzi-Rühl

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