Folge 036 Glaubensätze

Folge 036 Glaubensätze

Glaubenssätze Heute unterhalte ich mich mit der lieben Marie Rose Karehnke (@marie.rose.karehnke) über Glaubenssätze. Janina hatte in der letzten Folge die liebe Annette Schütze zu Gast und ich nun das große Vergnügen mit der lieben Marie.
1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 4 Jahren
Glaubenssätze

Heute unterhalte ich mich mit der lieben Marie Rose Karehnke
(@marie.rose.karehnke) über Glaubenssätze.



Woran glaubst Du wirklich?



Janina hatte in der letzten Folge die liebe Annette Schütze zu
Gast und ich nun das große Vergnügen mit der lieben Marie.


Marie ist vielseitig engagiert. Sie ist Schauspielerin,
Anlageberaterin und Coach im Psychologischen Bereich. Sie
arbeitet also gern und vor allem wundervoll mit Menschen. Das
kannst Du auch in ihrem tollen Podcast hören, in dem sie über
deutlich mehr als Finanzwissen mit Dir spricht. Nämlich über
Glaubenssätze und wie Du Dein Leben positiv verändern kannst.
Also ein kostenloses Life-Coaching.


Hör rein in ihren tollen lebensverändernden Podcast: It’s not
about money
Womit verdient Marie denn ihr Geld?

Wie schon gesagt, mit Anlageberatung, Schauspiel und Psychologie.
Je zu einem Drittel in etwa.


Hat sie demnach keinen Hauptberuf? Irre Frage, die unser
Glaubenssystem vielleicht schon ganz schön challanged. Ja, sie
hat mehrere Berufe, die alle mit Menschen zu tun haben. So macht
sie sich und ihre Klienten gleichzeitig glücklich und kann auch
noch gut davon leben. Es ist also nicht nötig, diesen einen Beruf
für den Rest seines Lebens auszuführen.


Mir geht es darum mein Leben, mit den Dingen, die mir Spaß machen
und die mich erfüllen, so zu kreieren, dass es mir auch Spaß
macht! – Marie Rose


Menschen sind so mehrdimensional, dass wenn sie sich nur für eine
einzige Sachen entscheiden, dass vielleicht viel Potential auf
der Stecke bleibt. Was diese Crossfunktionalität ausmacht haben
wir auch schon etwas in der Teams Folge besprochen.
Glaubenssätze

Nun gehen wir mal rein in eines von Maries Lieblingsthemen.
Glaubenssätze begegnen uns nämlich überall.


Wenn Menschen sich entscheiden würden, da ein bisschen
rauszutreten und zu sagen „Anscheinend nehme ich mein Leben so
wahr, wie es ist, weil ich es so sehe wie ich es sehe“, das wäre
schon einmal ziemlich cool – Marie Rose


In der Denkfehler Folge haben wir über den Bestätigungsfehler
gesprochen und, dass sich Dinge verfestigen, auf die wir unseren
Fokus richten. Wahrscheinlich geht das genau in die gleiche
Richtung und manifestiert sich am Ende in Glaubenssätzen.


Kennst Du schon die Geschichte mit dem Hammer aus Paul
Watzlawicks Werk Die Anleitung zum Unglücklich sein? Dort geht
der Protagonist all die negativen Schritte bezüglich seines
Nachbars durch, bei dem er sich ursprünglich einen Hammer
ausleihen will. Am Ende vergrault er proaktiv seinen Nachbarn und
erzeugt vielleicht sogar genau diese erdachte Missstimmung mit
ihm. Dies nur, weil er seinen Fokus auf das Negative gelenkt hat.
Dies geht auch umgekehrt mit dem Positiven. Und hier lohnt es
sich mal auf Deine Glaubenssätze zu schauen.
Schubladendenken hilft

Marie hatte zum Frühstück eine ähnliche Geschichte mit ihrem
Partner. Als Psychologin hat sie Fluch und Segen zugleich, da sie
manchmal etwas anders auf die Dinge schaut. Meist ist das gut, da
sie so vieles auf einer anderen Ebene betrachten kann.


Dadurch ist Marie schnell darin Menschen entsprechend zu
kategorisieren um ihnen dann wiederum die richtige Hilfe anbieten
zu können. Wir alle denken wahrscheinlich in Schubladen und das
hat auch sehr positive Effekte. Nämlich, dass wir dadurch sehr
schnell Entscheidungen treffen können. Ich möchte dazu an die
Folge Schnelles Denken, langsames Denken erinnern.


Marie hatte den Konflikt in ihrer Beziehung, den der ein oder
andere Hörer vielleicht auch kennt, dass sie glaube ihr Partner
würde ihr nicht richtig zuhören. Dabei war Maries Art des Fragens
für ihren Partner einfach nur zu unkonkret. Manchmal sind die
Lösungen so einfach und daher hilft es dran zu bleiben und die
Konflikte genauer in Augenschein zu nehmen.


Was bedeutet für Dich „schöne Zeit“? Das kann je nach Person
alles und nichts bedeuten. Genau das meinte Maries Partner mit zu
unkonkret. Da er es nicht fassen konnte, ging er auch nicht näher
darauf ein. Marie dagegen wollte ihrem Partner so viel Freiraum
für Interpretation lassen.


Marie dachte dabei an den Glaubenssatz „Der nimmt mich gar nicht
wahr und interessiert sich auch nicht für mich!“. Dabei war das
nur ihr Glaube. Eben ein Glaubenssatz.
Durch Glaubenssätze die Wahrnehmung steigern

Was glaubst Du über Dich selbst? Könnte das auch nach außen
strahlen? Marie hatte einen Kollegen, der war nicht besser als
andere, aber er glaubte von sich, dass er es ist. Dies strahlte
er natürlich auch nach außen aus und wurde so von Kunden besser
wahrgenommen.


Du schaffst dadurch eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Musst Du dafür auch daran glauben? Absolut! Genau das ist der
Punkt.
Angst ist nur das Planen von schlechten Ereignissen

Im Prinzip ist Angst auch nur da Planen von schlechten
Ereignissen. Diese resultieren oft aus negativen Glaubenssätzen,
die sich entsprechend schon gefestigt haben.


Unser Körper ist nun so nett auch genau das zu liefern, was ich
eben geplant habe.


Das ist nun auch nicht wirklich neues Wissen. Ein bisschen wie
ein Postkartenspruch. Hört sich total logisch an und die
Umsetzung des Ganzen ist nun das eigentlich interessante.


Vorgehensweise ist nun:


erkenne an, dass es dieses Muster (Glaubenssatz) gibt

nun kannst Du das bei anderen beobachten – bei anderen ist
meist leichter

schau nun auf Deine eigenen Muster

ändere Dir nicht zuträgliche Muster

Schau auf Deine eigenen Muster

Die Kunst ist wirklich auch auf seine eigenen Muster schauen und
diese Ändern zu können. Alle Glaubenssätze sind mir einer
positiven Absicht entstanden. Wahrscheinlich sogar mit Positiven
Erlebnissen verknüpft. Diese positive Verknüpfung kann auch eine
Schutzreaktion sein. „Weil ich folgendes nicht gemacht habe, geht
es mir gut.“


Wenn beispielsweise jemand seine Beziehungen ständig unerwartet
beendet könnte die positive Absicht dahinter sein, dass er sich
davor schützen möchte selbst verletzt zu werden.


Oft erkennst Du Deine eigenen Glaubenssätze daran, dass Du in
diesen Momenten andere Menschen komisch findest. Also
Situationen, wo Du Dir denkst „Häää? Was macht sie da?“ haben das
Potential, dass Du gerade über einen Deiner eigenen Glaubenssätze
stolperst.


Transparenz hilft an dieser Stelle. Rede mit Deinem Umfeld
darüber, was Du glaubst. So bekommst Du auch leichter Feedback
vom Umfeld zu Deinen eigenen Glaubenssätzen. Sie können Dich
dabei unterstützen darauf zu achten. Sprich darüber, was Du
beobachtest. Also, wenn Du das tust, dann kommt jenes bei mir an.
Die Gefahr ist groß, dass ich auf Grund meiner eigenen Erlebnisse
dort viel reininterpretiere. Dies kann ich genau durch diese
Gespräche auflösen
Gegensätze

Manchmal sind unsere Glaubenssätze auch sehr widersprüchlich, was
es unserem Umfeld nahezu unmöglich macht dort rein zu passen.
Beispielsweise sollen Kinder bis 18 artig, brav und angepasst
sein und das tun, was die Eltern ihnen sagen. Danach sollen sie
möglichst unabhängig und selbstständig sein und ihren eigenen
Kopf haben.
Gefühlsleiter

Bei Glaubenssätzen kommt es auf Deine Gefühle dazu an. Diese sind
wie eine Leiter, die Du erklimmen kannst. Sprossen lassen sich
nicht so leicht überspringen und Du kannst sie Stück für Stück
nach oben klettern. Im NLP nennen wir das Chaining.


Ganz oben auf der Leiter steht bestimmt Liebe oder Frieden mit
mir selbst. In diesem Gefühl hast Du einen ganz anderen Weitblick
über Dein Leben. Es ist ein Gefühl von es ist alles möglich.


Unten auf der Leiter sind Gefühle wie Trauer, Scham und eine
Schwere.


Wer schwer ist kann nicht fliegen.


Wie komme ich da nun raus?


Der erste Punkt ist eine bewusste Entscheidung. Wenn Du also
feststellst, dass Du einen Glaubenssatz, den Du nicht mehr haben
willst, wieder denkst, zu Dir selbst zu sagen „Ohh krass, ich
denke das ja schon wieder.“ und dann direkt damit anschließen
„Ich will mein Leben jetzt verändern. Ich will es positiv
verändern, ich will jetzt folgendes denken…“. Nun gehst Du einen
Schritt nach dem anderen. Geh kleine Schritte. Meist haben die
kleinen Schritte auch viel größere Effekte, als die großen
Schritte. Tu Dir dabei etwas Gutes.


Behandle Dich auch mit Liebe, wenn Du mal wieder einen
Glaubenssatz denkst, den Du eigentlich ablegen wolltest. Das ist
normal, auch, dass Du immer mehr Diskrepanzen spürst, wenn Du
Dich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst. Du kommst
schneller voran, wenn Du das annimmst und Dich auch dafür gut
behandelt. Du merkst es schon, das reicht oft völlig aus.
Henrytag

Ein Abend die Woche gehört Henry ganz allein. Dort mache ich
keine Termine und keine Zusagen. Meist ist das Montags und der
gehört mir und meinen spontanen Entscheidungen. So mache ich mir
gute Gefühle und schaffe genug Freiräume auch über mich und mein
Leben nachzudenken. Das ist quasi ein Selbstliebetag. Daraus
schöpfe ich Kraft für neue Abenteuer. Auch Muskeln entwickeln
sich ja in den Entspannungsphasen. So ist es auch mit mir selbst.
Hör auf es allen recht zu machen

Versuchst Du auch die Gedanken der anderen zu lesen und gehst
dann schlecht mit Dir um, wenn Du nicht perfekt für sie warst?
Ein besserer Weg um gute Muster zu etablieren ist erst einmal in
Dich hinein zu fühlen und dann gut mit Dir selbst umzugehen. Du
bist schließlich der wichtigste Mensch in Deinem Leben! Daraus
kannst Du dann die Kraft schöpfen um anderen ein gutes Vorbild
oder ein guter Partner zu sein.
Empirie

Wie oben schon beschrieben. Beweg Dich mit kleinen Schritten auf
Dein Ziel zu. Das haben wir auch in der Empirie Folge bereits
angedeutet. Mach erst einmal einen Schritt in die richtige
Richtung, schau Dir das Ergebnis an und verbessere es dann. Warte
nicht bis alles erst perfekt ist. So gehst Du im Zweifel
vielleicht gar nicht los.
Mehr Interpretationen

Um jetzt einen Glaubenssatz ablegen oder verbessern zu können,
kann ich mir Gedanken machen, welche weiteren 10
Interpretationsmöglichkeiten gäbe es denn noch für diese
Situation.


Was könnten also weitere Interpretationen dafür sein, dass sich
Dein Partner so verhält, wie Du es beobachtest?


Probiere dazu neue Handlungen aus und schau wie sich das auf Dein
Umfeld auswirkt.
Gute Gefühle

Wie unterscheide ich nun gute von schlechten Glaubenssätzen oder
Bewertungen? Ganz einfach, hör auf Dein Gefühl. Macht Dir der
Glaubenssatz ein gutes Gefühl, so würde ich ihn beibehalten und
nicht zu sehr hinterfragen. Macht er ein schlechtes Gefühl, so
würde ich ganz genau drauf schauen ob ich das Muster behalten
möchte.


Sammle dazu gute Bilder, Geschichten und Erfahrungen, die dann
wiederum Deine Glaubenssätze prägen. Deshalb rate ich Dir auch
jeden kleinen Erfolg zu feiern, damit Dein Unterbewusstsein
feststellt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.
Zusammenfassung

Schau genau hin woran Du glauben möchtest und wie sich das für
Dich anfühlt. Sprich mit anderen darüber und beweg Dich mit
kleinen Schritten auf der Gefühlsleiter nach oben, bis Du an die
Dinge glaubst, die Du wirklich in Deinem Leben haben möchtest.


Marie Rose Karehnke


Mehr zur lieben Marie Rose Karehnke findest Du auf Instagram und
unter www.marie-karehnke.de


 


Danke für Dein tolles Feedback unter hello@znipcast.de


Seminare und Coachings findest Du unter znip.academy


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Teamentwicklung und NLP | Podcast der Znip Academy.

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