Folge 037 StoryPoints
StoryPoints Heute beschäftigen wir uns wieder mit einem Begriff aus
dem modernen Projektmanagement. Den StoryPoints. Sicherlich wird
Dir diese Maßeinheit im Kontakt mit agilen Teams untergekommen
sein, da sie häufig verwendet wird.
53 Minuten
Beschreibung
vor 4 Jahren
StoryPoints
Heute beschäftigen wir uns wieder mit einem Begriff aus dem
modernen Projektmanagement. Den StoryPoints.
StoryPoints
Sicherlich wird Dir diese Maßeinheit im Kontakt mit agilen Teams
untergekommen sein, da sie häufig verwendet wird.
Um Dir nun zu zeigen was es damit auf sich hat und warum wir auf
welche Weise im Agilen Umfeld schätzen zeigen wir Dir in dieser
Folge ein paar unserer Gedanken dazu.
Das Thema StoryPoints werden wir auch in verschiedenen Folgen von
unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, denn es begegnet uns
immer wieder im Arbeitsalltag. Allein schon, wenn neue Mitglieder
in ein bestehendes Team kommen, kommt auch dieses Thema wieder
hoch. StoryPoints sind toll und bieten uns viele Möglichkeiten,
wenn sie richtig eingesetzt werden.
Wenn Du Fragen hast, die wir jetzt in dieser Anfangsfolge noch
nicht behandeln konnten, dann komm auf uns zu, wir stellen uns
dem gern.
hello@znipcast.de ist die E-Mailadresse zu Deinen Antworten.
Messen und Überprüfen
Das Thema StoryPoints gehört in den Bereich Messen und Überprüfen
und bildet damit nach Transparenz den zweiten Baustein für
Empirie, was meiner Meinung nach die Grundlage für Agilität ist.
Mich freut daher, dass StoryPoints oft zum Erstkontakt mit agilen
Team gehören, da es ein gutes Zeichen für implementierte Empirie
sein kann.
Natürlich schaffen wir das komplette Feld Messen, Überprüfen und
Schätzen nicht in einer Folge und wir beginnen einfach mal mit
den StoryPoints.
Für Messen und Überprüfen darf ich mir vor allem im Vorfeld
Gedanken machen, was ich denn überhaupt messen möchte, denn die
Chance ist groß genau das auch zu erreichen.
Eine Möglichkeit dafür sind StoryPoints. Diese drücken
Komplexität aus und vielleicht möchtest Du genau davon will
bewältigen.
Schätzen / Forecast
Oft kriegen wir zu hören, dass die Agilen keine Schätzungen
abgegeben können. Das stimmt nicht, wir machen das nur anders.
Nämlich beispielsweise nicht in Stunden, sondern in abstrakten
Größen wie StoryPoints. Genau dafür sind sie ja da.
Auch auf Qualitätsmanagement können wir von den StoryPoints aus
referenzieren. Es gibt unzählige Verzeigungen, die wir aufmachen
können, wo die StoryPoints die Grundlage sind. Daher ist diese
Folge nun dran.
Maximale Verwirrung
Janinas Erstkontakt mit StoryPoints war ein Projekt, welches
wirklich völlig gegen die Wand gefahren war. Sie waren nicht mehr
in der Lage pro Jahr überhaupt ein Release zu liefern und hatten
70 Manager an Overhead. Kein Plan taugte was und finden sie in
einem Workshop an Papierflieger zu bauen, sollten alle zwei
Wochen ein Release machen und auch noch in etwas abstraktem wie
StoryPoints statt Personentagen schätzen. Wie soll das
funktionieren? Zumal bis dato schon genug Chaos im Projekt war.
Wie soll vor allem der Abgleich des Projektes mit der realen Welt
funktionieren, wenn wir keine Personentage mehr für Schätzungen
von Aufgabenpaketen verwenden?
Geschichtspunkte
Übersetzt heißen StoryPoints ja Geschichtspunkte. Reden wir hier
also von Märchen? Der Begriff ist von UserStorys abgeleitet, die
mit diesen Werten versehen werden. Die Idee dazu stammt
wahrscheinlich von Mike Cohn. Einem Unterzeichner vom agilen
Manifest für Softwareentwicklung, welcher sich sehr viel mit der
Qualität von Anforderungen auseinandergesetzt hat.
Abstrakte Größen
StoryPoints sind absichtlich eine abstrakte Größe und eine
Einheit die extra dafür geschaffen wurde. Dadurch wird vor allem
auch aufgezeigt, dass es sich hierbei um ein anderes Werkzeug als
eine Stunden- oder Aufwandsschätzung handelt.
Fangen wir an mit einer Geschichte
Unsere Anforderungen sind es von Wolfsburg nach Berlin zu fahren
und von Wolfsburg nach Barcelona zu fahren. Wir können die Reise
beschreiben, warum wir sie unternehmen und was wir hoffen dabei
zu erleben. Dies nennen wir UserStory. Jetzt geht es darum diese
UserStories in ihrer Komplexität zu schätzen. Das machen wir
nicht absolut, sondern relativ zueinander. Das fällt uns viel
leichter. Zudem unterhalten wir uns an diesem Punkt mit dem Team
darüber. Haben wir an alles gedacht? Gibt es Reisetipps? Haben
wir ein Auto? Passen alle in das Fahrzeug? Ist Zug auch eine
Option? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir in die
Werkstatt müssen?
Als Stakeholder kann ich nun diese Fragen beantworten oder sie
bewusst offenlassen, damit das Team in dem Bereich die beste
Lösung anhand meiner Parameter findet und somit größeren
Entscheidungsspielraum hat.
Welcher der beiden Tripps ist für Dich Aufwendiger oder
Komplexer?
Wir machen die Dinge Vergleichbar
Wie bereits erwähnt geht es um relative Größen statt absoluter.
Das absolute Gewicht eines Nashorns zu schätzen fällt uns
vielleicht nicht so leicht. Dafür fällt es uns sicherlich
leichter das Gewicht des Nashorns im Verhältnis zu einem
Elefanten und einem Otter einzusortieren. Okay ich gebe zu
zwischen Elefant und Nashorn ist vielleicht nicht so viel Abstand
und gleichzeitig können wir die Größen schon irgendwie einander
zuordnen ohne eine konkrete Zahl benennen zu müssen. Genau das
beschreibt relative Größen.
Da wir uns im Agilen nun primär im komplexen Umfeld befinden
haben natürlich auch unsere Anforderungen eine deutlich höhere
Komplexität, da sie einfach deutlich mehr Variablen beinhalten.
Hier wird es umso schwerer absolute Stundenzahlen dran zu
schreiben. Genau deshalb haben wir StoryPoints eingeführt und
schätzen nur noch ab wie viel Komplexer eine Sache oder
Anforderung im Verhältnis zu einer anderen ist.
Was mache ich mit Dingen die viel Risiko haben oder viel
Aufwand?
Setz sie einfach auch mit ins Verhältnis. Nimm rein, was Dir
wichtig ist.
Die Gefahr der Zahlen
Vielen Menschen, die im klassischen Projektmanagement lange
trainiert haben in Stunden zu schätzen haben manchmal etwas
Probleme in die StoryPoint Schätzung rein zu kommen. Das gibt
sich mit der Zeit. Natürlich ist die Gefahr groß, da es auch
Zahlen sind, dass wir schnell in alte Muster verfallen. Nimm dann
andere Größen wie Tiere oder T-Shirts. Wir schätzen dann in XS,
S, M, XL und XLL oder Mader, Hunde, Löwen und Elefanten.
Ich mag die Zahlen in den StoryPoints, da es für mich, für
spätere Auswertungen (wir sind noch beim Messen und Überprüfen,
dem zweiten Baustein der Empirie) leichter rechenbar bleibt. Ja
da kommt der Ingenieur wieder durch. Hahaha. Auch das Verhältnis,
wie viele Affen entsprechen nun einem Löwen lässt sich mit Zahlen
leichter darstellen, als mit einer Übersetzungstabelle. Dennoch
kann es ein guter Kniff für Dein Team sein.
Einfach und Aufwand
Sagt Dein Team, dass es sogenannte Affenarbeit ist, also die
einfach und aufwändig ist und sich daher komisch in Komplexität
schätzen lässt? Dann ist dies ein großer Indikator für
Automatisierung. Darauf haben wir bereits in der ersten Cynefin
Framework Folge aufmerksam gemacht und die feinen Unterschiede in
der zweiten Folge noch genauer herausgestellt.
Neue Aufgaben
Die große Magie passiert nun, wenn neue Aufgaben hinzukommen.
Denn diese können plötzlich bin in weniger Minuten neu
einsortiert und damit abgeschätzt werden. Wir setzen sie nur noch
ins Verhältnis zu bereits abgeschätzten Anforderungen und zack
haben wir eine Zahl an der neuen Anforderungen. Was wir dann
damit machen ist uns überlassen. Beispielsweise könnte sich
dadurch ergeben, dass die StoryPoint Zahl zu hoch im Verhältnis
zum Nutzen wird und sich die Anforderung daher nicht lohnt, oder
vielleicht ein paar Variablen verkleinert werden sollten um die
Unsicherheit heraus zu bekommen.
Kannst Du bereits alle zu 100% genau vorhersagen?
Glückwunsch! Bitte benutz dafür keine agilen Methoden wie Scrum
oder KanBan. Es wäre nur Overhead, den Du produzierst, da diese
Frameworks darauf ausgerichtet sind mit Unschärfen umzugehen und
die Komplexität zu kanalisieren. Bitte benutz dafür dann
Frameworks wie PRINCE2.
StoryPoints im Einsatz
Nun kann ich mein komplettes Projekt mit StoryPoints abschätzen.
Ich kann die Zahl aufsummieren und weiß wie teuer an StoryPoints,
nach aktuellem Stand, mein Projekt ist. Um nun zu erfahren wie
lange das Team braucht um die gesamte Zahl an StoryPoints
abzuarbeiten, dafür lasse ich sie einfach loslaufen. Ich
beobachte, wie viel sie nun pro Zeiteinheit schaffen. Jetzt kommt
der magische Clou: Woran merkst Du im klassischen Projekt, dass
Du besser geworden bist? Also mehr schaffst? Brauchst Du
plötzlich nur noch 4h statt 8h? Korrigierst Du dann alle
Schätzungen? Im Agilen Projekt brauche ich es nur beobachten und
sehe, dass das Team in der gleichen Zeiteinheit plötzlich mehr
StoryPoints wegarbeitet. Ich muss nix weiter machen und alle sind
happy. Cool oder?
Komm mit uns in Kontakt
Hast Du Fragen, die wir noch nicht beantwortet haben oder
Anmerkungen? Dann schreib uns an hello@znipcast.de
Janina und Henry findest Du auch auf LinkedIn oder Instagram.
Schau vor allem in unserer kleinen Scrum Schule vorbei, wo Du
direkt mit uns über aktuelle Themen sprechen kannst.
Schreib uns, wenn Du eigene Schätzmethoden hast!
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gute Zusammenarbeit | Agile, Scrum, KanBan, Psychologie,
Teamentwicklung und NLP | Podcast der Znip Academy.
Heute beschäftigen wir uns wieder mit einem Begriff aus dem
modernen Projektmanagement. Den StoryPoints.
StoryPoints
Sicherlich wird Dir diese Maßeinheit im Kontakt mit agilen Teams
untergekommen sein, da sie häufig verwendet wird.
Um Dir nun zu zeigen was es damit auf sich hat und warum wir auf
welche Weise im Agilen Umfeld schätzen zeigen wir Dir in dieser
Folge ein paar unserer Gedanken dazu.
Das Thema StoryPoints werden wir auch in verschiedenen Folgen von
unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, denn es begegnet uns
immer wieder im Arbeitsalltag. Allein schon, wenn neue Mitglieder
in ein bestehendes Team kommen, kommt auch dieses Thema wieder
hoch. StoryPoints sind toll und bieten uns viele Möglichkeiten,
wenn sie richtig eingesetzt werden.
Wenn Du Fragen hast, die wir jetzt in dieser Anfangsfolge noch
nicht behandeln konnten, dann komm auf uns zu, wir stellen uns
dem gern.
hello@znipcast.de ist die E-Mailadresse zu Deinen Antworten.
Messen und Überprüfen
Das Thema StoryPoints gehört in den Bereich Messen und Überprüfen
und bildet damit nach Transparenz den zweiten Baustein für
Empirie, was meiner Meinung nach die Grundlage für Agilität ist.
Mich freut daher, dass StoryPoints oft zum Erstkontakt mit agilen
Team gehören, da es ein gutes Zeichen für implementierte Empirie
sein kann.
Natürlich schaffen wir das komplette Feld Messen, Überprüfen und
Schätzen nicht in einer Folge und wir beginnen einfach mal mit
den StoryPoints.
Für Messen und Überprüfen darf ich mir vor allem im Vorfeld
Gedanken machen, was ich denn überhaupt messen möchte, denn die
Chance ist groß genau das auch zu erreichen.
Eine Möglichkeit dafür sind StoryPoints. Diese drücken
Komplexität aus und vielleicht möchtest Du genau davon will
bewältigen.
Schätzen / Forecast
Oft kriegen wir zu hören, dass die Agilen keine Schätzungen
abgegeben können. Das stimmt nicht, wir machen das nur anders.
Nämlich beispielsweise nicht in Stunden, sondern in abstrakten
Größen wie StoryPoints. Genau dafür sind sie ja da.
Auch auf Qualitätsmanagement können wir von den StoryPoints aus
referenzieren. Es gibt unzählige Verzeigungen, die wir aufmachen
können, wo die StoryPoints die Grundlage sind. Daher ist diese
Folge nun dran.
Maximale Verwirrung
Janinas Erstkontakt mit StoryPoints war ein Projekt, welches
wirklich völlig gegen die Wand gefahren war. Sie waren nicht mehr
in der Lage pro Jahr überhaupt ein Release zu liefern und hatten
70 Manager an Overhead. Kein Plan taugte was und finden sie in
einem Workshop an Papierflieger zu bauen, sollten alle zwei
Wochen ein Release machen und auch noch in etwas abstraktem wie
StoryPoints statt Personentagen schätzen. Wie soll das
funktionieren? Zumal bis dato schon genug Chaos im Projekt war.
Wie soll vor allem der Abgleich des Projektes mit der realen Welt
funktionieren, wenn wir keine Personentage mehr für Schätzungen
von Aufgabenpaketen verwenden?
Geschichtspunkte
Übersetzt heißen StoryPoints ja Geschichtspunkte. Reden wir hier
also von Märchen? Der Begriff ist von UserStorys abgeleitet, die
mit diesen Werten versehen werden. Die Idee dazu stammt
wahrscheinlich von Mike Cohn. Einem Unterzeichner vom agilen
Manifest für Softwareentwicklung, welcher sich sehr viel mit der
Qualität von Anforderungen auseinandergesetzt hat.
Abstrakte Größen
StoryPoints sind absichtlich eine abstrakte Größe und eine
Einheit die extra dafür geschaffen wurde. Dadurch wird vor allem
auch aufgezeigt, dass es sich hierbei um ein anderes Werkzeug als
eine Stunden- oder Aufwandsschätzung handelt.
Fangen wir an mit einer Geschichte
Unsere Anforderungen sind es von Wolfsburg nach Berlin zu fahren
und von Wolfsburg nach Barcelona zu fahren. Wir können die Reise
beschreiben, warum wir sie unternehmen und was wir hoffen dabei
zu erleben. Dies nennen wir UserStory. Jetzt geht es darum diese
UserStories in ihrer Komplexität zu schätzen. Das machen wir
nicht absolut, sondern relativ zueinander. Das fällt uns viel
leichter. Zudem unterhalten wir uns an diesem Punkt mit dem Team
darüber. Haben wir an alles gedacht? Gibt es Reisetipps? Haben
wir ein Auto? Passen alle in das Fahrzeug? Ist Zug auch eine
Option? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir in die
Werkstatt müssen?
Als Stakeholder kann ich nun diese Fragen beantworten oder sie
bewusst offenlassen, damit das Team in dem Bereich die beste
Lösung anhand meiner Parameter findet und somit größeren
Entscheidungsspielraum hat.
Welcher der beiden Tripps ist für Dich Aufwendiger oder
Komplexer?
Wir machen die Dinge Vergleichbar
Wie bereits erwähnt geht es um relative Größen statt absoluter.
Das absolute Gewicht eines Nashorns zu schätzen fällt uns
vielleicht nicht so leicht. Dafür fällt es uns sicherlich
leichter das Gewicht des Nashorns im Verhältnis zu einem
Elefanten und einem Otter einzusortieren. Okay ich gebe zu
zwischen Elefant und Nashorn ist vielleicht nicht so viel Abstand
und gleichzeitig können wir die Größen schon irgendwie einander
zuordnen ohne eine konkrete Zahl benennen zu müssen. Genau das
beschreibt relative Größen.
Da wir uns im Agilen nun primär im komplexen Umfeld befinden
haben natürlich auch unsere Anforderungen eine deutlich höhere
Komplexität, da sie einfach deutlich mehr Variablen beinhalten.
Hier wird es umso schwerer absolute Stundenzahlen dran zu
schreiben. Genau deshalb haben wir StoryPoints eingeführt und
schätzen nur noch ab wie viel Komplexer eine Sache oder
Anforderung im Verhältnis zu einer anderen ist.
Was mache ich mit Dingen die viel Risiko haben oder viel
Aufwand?
Setz sie einfach auch mit ins Verhältnis. Nimm rein, was Dir
wichtig ist.
Die Gefahr der Zahlen
Vielen Menschen, die im klassischen Projektmanagement lange
trainiert haben in Stunden zu schätzen haben manchmal etwas
Probleme in die StoryPoint Schätzung rein zu kommen. Das gibt
sich mit der Zeit. Natürlich ist die Gefahr groß, da es auch
Zahlen sind, dass wir schnell in alte Muster verfallen. Nimm dann
andere Größen wie Tiere oder T-Shirts. Wir schätzen dann in XS,
S, M, XL und XLL oder Mader, Hunde, Löwen und Elefanten.
Ich mag die Zahlen in den StoryPoints, da es für mich, für
spätere Auswertungen (wir sind noch beim Messen und Überprüfen,
dem zweiten Baustein der Empirie) leichter rechenbar bleibt. Ja
da kommt der Ingenieur wieder durch. Hahaha. Auch das Verhältnis,
wie viele Affen entsprechen nun einem Löwen lässt sich mit Zahlen
leichter darstellen, als mit einer Übersetzungstabelle. Dennoch
kann es ein guter Kniff für Dein Team sein.
Einfach und Aufwand
Sagt Dein Team, dass es sogenannte Affenarbeit ist, also die
einfach und aufwändig ist und sich daher komisch in Komplexität
schätzen lässt? Dann ist dies ein großer Indikator für
Automatisierung. Darauf haben wir bereits in der ersten Cynefin
Framework Folge aufmerksam gemacht und die feinen Unterschiede in
der zweiten Folge noch genauer herausgestellt.
Neue Aufgaben
Die große Magie passiert nun, wenn neue Aufgaben hinzukommen.
Denn diese können plötzlich bin in weniger Minuten neu
einsortiert und damit abgeschätzt werden. Wir setzen sie nur noch
ins Verhältnis zu bereits abgeschätzten Anforderungen und zack
haben wir eine Zahl an der neuen Anforderungen. Was wir dann
damit machen ist uns überlassen. Beispielsweise könnte sich
dadurch ergeben, dass die StoryPoint Zahl zu hoch im Verhältnis
zum Nutzen wird und sich die Anforderung daher nicht lohnt, oder
vielleicht ein paar Variablen verkleinert werden sollten um die
Unsicherheit heraus zu bekommen.
Kannst Du bereits alle zu 100% genau vorhersagen?
Glückwunsch! Bitte benutz dafür keine agilen Methoden wie Scrum
oder KanBan. Es wäre nur Overhead, den Du produzierst, da diese
Frameworks darauf ausgerichtet sind mit Unschärfen umzugehen und
die Komplexität zu kanalisieren. Bitte benutz dafür dann
Frameworks wie PRINCE2.
StoryPoints im Einsatz
Nun kann ich mein komplettes Projekt mit StoryPoints abschätzen.
Ich kann die Zahl aufsummieren und weiß wie teuer an StoryPoints,
nach aktuellem Stand, mein Projekt ist. Um nun zu erfahren wie
lange das Team braucht um die gesamte Zahl an StoryPoints
abzuarbeiten, dafür lasse ich sie einfach loslaufen. Ich
beobachte, wie viel sie nun pro Zeiteinheit schaffen. Jetzt kommt
der magische Clou: Woran merkst Du im klassischen Projekt, dass
Du besser geworden bist? Also mehr schaffst? Brauchst Du
plötzlich nur noch 4h statt 8h? Korrigierst Du dann alle
Schätzungen? Im Agilen Projekt brauche ich es nur beobachten und
sehe, dass das Team in der gleichen Zeiteinheit plötzlich mehr
StoryPoints wegarbeitet. Ich muss nix weiter machen und alle sind
happy. Cool oder?
Komm mit uns in Kontakt
Hast Du Fragen, die wir noch nicht beantwortet haben oder
Anmerkungen? Dann schreib uns an hello@znipcast.de
Janina und Henry findest Du auch auf LinkedIn oder Instagram.
Schau vor allem in unserer kleinen Scrum Schule vorbei, wo Du
direkt mit uns über aktuelle Themen sprechen kannst.
Schreib uns, wenn Du eigene Schätzmethoden hast!
The post Folge 037 StoryPoints appeared first on Znipcast - für
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Teamentwicklung und NLP | Podcast der Znip Academy.
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